2322 FERSENSPORN
Eine Geschäftsfrau, Ende 50, kommt das erste Mal zur Fußreflex. Sie hat mit dieser Behandlungsmethode keinerlei Erfahrung.
Vorgeschichte: Schmerzen unter der rechten Ferse schon seit einigen Wochen seien das Hauptproblem. Sehr ausgeprägt insbesondere morgens direkt nach dem Aufstehen. Nach dem „Warmlaufen“ ein wenig Besserung. Man vermute einen Fersensporn. Konkretes unternommen habe sie bislang nicht. Sie erwähnt einen Hallux beidseits, der allerdings keine Probleme bereite, außer der leichten Fehlstellung.
Tabletteneinnahme: L-Thyroxin 125, 1 – 0 – 0.
Des Weiteren seien bei ihr diverse Allergien, vorrangig Katzen- und Roggenallergie sowie Heuschnupfen festgestellt worden. Ebenso Paradontose.
Die Patientin wirkt verschlossen und argwöhnisch. Sie fragt als erstes nach der Anzahl der Behandlungen, nach dem Preis und ob dann alles weg sei.
Ich sage ihr, dass ich mir einen Überblick verschaffen werde, nichts versprechen kann und unterbreite ihr das Angebot, zunächst einmal 6 Anwendungen im Auge zu behalten und nach Bedarf weiter zu entscheiden.
Sie willigt ein und wünscht eng getaktete Termine.
Erstbefund: Das Fußgewebe beidseits ist prall und hart.
Der Hallux, die Verformung der Großzehengrundgelenke, zeigt sich an beiden Füßen deutlich.
Behandlung: Ich beginne mit der Wirbelsäule, die Druckpunkte BWS und LWS sind scharf abgegrenzt rot/weiß sichtbar. Ebenso der Bereich des Fersensporns. Dieser zeigt während der Behandlung eine wechselnde Röte. Niere, Verdauungstrakt. ( Paradontose!) , Gallenblase, Milz, ( -Nacken, Schilddrüse, Herz: Hallux!)
Die Bereiche der Innen- und Außenknöchel sind empfindlich, können aber gut sediert werden. Die Sphinkterbehandlung ist ihr angenehm. Beckenbänder (unauffällig ). Sie zeigt dabei keine vegetativen Reaktionen.
Anzahl der Behandlungen: 6x, alle 5-7 Tage.
Reaktionen: Insgesamt ist sie sehr wortkarg. Ich bekomme wenig Informationen. Sie verträgt die Behandlungen allesamt gut. Die Lymphbehandlungen werden als sehr wohltuend empfunden.
Ich baue vor allem Beckenbänder mit ein sowie das Tonisieren der Symptomzone. Alles wird gut toleriert. „Wohlschmerz“.
Reaktion: Nach der 3. Behandlung etwas Besserung. Die rot/weiße Abgrenzungen der Symptomzone Fersensporn und WS ist rückläufig.
Nach der 4. Anwendung hat sie morgens kaum noch Schmerzen nach dem Aufstehen. DasFußgewebe wird auffallend weicher und die Patientin liegt bedeutend entspannter als vorher.
In der 6. Behandlung kommt die Feststellung der Patientin, dass dies die letzte sei. Ich erfahre auf Rückfrage , dass die Beschwerden sehr viel besser seien.
Abschließend nochmals Lymphbehandlung und Symptomzone tonisiert. Die Patientin sagt: „ Dann sind wir jetzt fertig.“
Ergebnis: Ich treffe sie nach einigen Wochen zufällig: Die Beschwerden waren komplett verschwunden. Für sie war das selbstverständlich. „Ich war doch auch 6 Mal bei Ihnen….“
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