29P: Rückenschmerzen und Beinödeme in der Schwangerschaft mit Fussreflex beseitigt
Die Patientin, Ende 20, kommt wegen Rücken- und Gelenkschmerzen, wegen chronischer Nebenhöhlenentzündungen sowie einer Neigung zu Lymphstaus der Beine vor allem im Sommer.
Die Frau wirkt gedunsen, ansonsten lebhaft und temperamentvoll.
Vorgeschichte: Appendektomie als Kind. Eine Geburt nach einer Schwangerschaft, die von schlimmen Wasseransammlungen geprägt war.
Schilddrüsendysfunktion, Schulter-Arm-Syndrom, Schmerzen in der Lendenwirbelsäule beim Heben, L4 nicht ganz ausgebildet, daher öfter eingeklemmter Nerv. Plötzlich auftretende Hustenanfälle mit Atemnot beim Lachen oder Weinen, chronische Nasennebenhöhlen-und Stirnhöhlenentzündungen.
Die Beziehung zu ihrer schwer erkrankten Mutter ist innig. Die sterbenskranke Frau hat noch einen 3jährigen Sohn.
Erstbefund: Symptomzonen: Beginnender Hallux, Halswirbelsäule, Kieferhöhle rechts,
Hintergrundzonen: Oberarme, Brustbein, Brust-und Lendenwirbelsäule, Bronchien rechts, Gallenblase, Niere, Herz, Solarplexus, Uteruns, Ovarien, Symphyse, Hüften, Knie.
Die Patientin ist extrem empfindlich an den Füßen, sodass nicht einmal ihr Mann sie dort berühren darf.
Anzahl der Behandlungen:22 im Zeitraum von 9 Monaten, 8Behandlungen je 1x pro Woche, danach 1x pro Monat.
Nach der 9. Behandlung wird sie schwanger und wünscht Behandlungen wegen neuerlich beginnender Wasseransammlungen in den Beinen.
Behandlung: Zu den befundeten Zonen werden Kopf-,Becken- und Beinlymphe angeregt, sowie während der Schwangerschaft die Beckenbänder mit vielen Ausgleichsgriffen behandelt.
Bei Bedarf Einsatz von Lymphbalsam und Vegetativem Balsam.
Reaktionen: Die Engbrüstigkeit ist nach der 1. Behandlung vorbei. Sie berichtet von leichter Verstopfung, die Nase wird frei, sie fühlt sich nach der 3. Behandlung weniger müde und weniger aggressiv.
Nach der 4. Behandlung hat sie weniger Gelenkschmerzen, empfindet sich fleißiger und erledigt ihre Hausarbeiten mit mehr Freude.
In der 5. Behandlung sind bis auf die Engbrüstigkeit alle Symptome wieder da, alles tut weh, sie hatte eine sehr schmerzhafte Periodenblutung.
Danach geht es ihr wieder besser, alte Ischiasschmerzen tauchen wieder auf, die Beine sind wenig geschwollen, Rückenschmerzen treten auch weniger auf als in der ersten Schwangerschaft. Geringe Übelkeit. Ihr Befinden verschlechtert sich nur, wenn Konflikte in der Ehe auftreten bzw. durch die Sorge um den Zustand der Mutter. Am Ende der Behandlungsserie sind auch die Schilddrüsenschwankungen wesentlich geringer.
Ergebnis: Wegen der weiten Anfahrt zur Praxis kommt die Patientin mit zunehmender Schwangerschaft seltener. Trotz ihrer starken emotionalen Belastungen bleibt ihr Zustand körperlich und seelisch stabil.
Die Geburt verläuft problemlos, es kommt ein gesundes Mädchen zur Welt.
Die Patientin bleibt auch stabil, als die Mutter diese Daseinsform (nach einem sehr schweren Leben) verläßt.