208.33.Verspannungen im Schultergürtel gehen auch mit der RZF nicht ganz weg.
Eine Patientin, Anfang 50, kommt wegen vieler Schmerzen im linken Schulter-und Nackenbereich.
Vorgeschichte: Als Kind hatte sie viele Anginen und Ohrentzündungen und jahrelang täglich Kopfschmerzen. Operationen Appendix, Unterleib, Polypen und Meniskus rechts. Sie arbeitet im Innendienst, macht viel Sport, leidet derzeit unter Schlafstörungen und Wechseljahrsbeschwerden (Schwitzen) sowie immer mal wieder unter depressiven Verstimmungen. Mehrfach schlafen ihr die Arme ein, tags und auch nachts. Sie geht zur Psychotherapie und teilweise auch zur Physiotherapie.
Anzahl der Behandlungen mit RZF: 10x im Abstand von 2 Wochen
Erstbefund: Alles ist sehr empfindlich, sie ist angespannt und hat schnell einen Schweißausbruch. Lymphatisches Nacharbeiten tut ihr gut.
Behandlung: Eutonischer Schulter-Arm-Griff beidseits, Lymphbehandlung, Spielraumgriff, Nacken, Kopf, Schulter, Arme, Rücken, Wirbelsäule, Hüften, Knie,
Zahnschema, Sphinkter, Hormonsystem, Narbenentstörung mit Jonensalbe, Becken-Bein-Griff, Kreuzbeingriff.
Reaktionen: Sie genießt die Behandlungen, fühlt sich besser, schläft besser—und dann ist alles wieder schlecht, ihre Stimmung ist mies und antriebslos. Die Achillessehne tut weh, der ganze Fuß, Hitzewallungen. Nach der 8. Behandlungen geht es ihr stabil besser—bis alles wieder schlechter wird, sie sich so sensibel fühlt, der Bewegungsapparat wieder weh tut.
Ergebnis: Die Psyche hat sich etwas stabilisiert, aber kleinere Einbrüche passieren weiterhin.
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