Lebensbegleitung tut gut

Frau R. Anfang 80,  kommt alle 2-3 Wochen seit 2015 regelmäßig zur FRZ-Behandlung.
Vorgeschichte: Seit Jahren chronische HWS Nacken Schulterverspannungen, Rundrücken, Skoliose, Kiefergelenksspannung.
Muskuläre Verkrampfungen, Allergie Pollen+ Gräser, Asthma, fortschreitende Demenz.

Erstbefund:
HWS Nacken Kiefergelenk, Processus Mastoideus belastet, WS tonisiert, NasenRachenraum, Bronchien mit Lunge, AusGleichsGriffe;
Verdauungstrakt, Niere und Blase empfindlich. Sie hat häufig kalte Füße.

Schröpfkopfmassage mit Wärmesalbe vor der FRZ-Behandlung über den kompletten Rücken empfindet sie als wärmend und entspannend.
Die Beschwerden im HWS Rückenbereich und die Kieferspannung bessern sich deutlich, sie kann sehr gut entspannen – ihre Füße, vor allem die Fußzehen empfindet sie häufig kalt. Die Fußzehen entsprechen dem Kopfbereich, durchzwirbeln der Fußzehen, Lemniskate über Großzehen/ Re-Li Ausgleich.

Es folgen Blaseninfekte – Sphincterschwäche – Behandlung über Antibiotika.

S: Blase, Blasenschließmuskel, Beckenboden, Symphyse.
H: LWS/Kreuzbein, Beckenorgane, NARaRaum =gleiches Keimblatt; Sphincterbehandlung:
Harnleiter, Niere, Blase; Lymphe Leiste; Lymphsammelgriff; AGG zur Stabilisierung des Vegetativums.
Blase + Schließmuskel zunächst sedierend begonnen, dann sanft tonisierend, immer wieder AGG- SPhinkter
dazwischengeschaltet, um das Vegetativum zu stabilisieren.

Reaktion: Sie fühlt sich sehr wohl bei den Behandlungen, empfindet Wärmegefühl und Fließen von Energie im ganzen Körper, sie freut sich über ihre gute Wahrnehmung für sich und ihren Körper in den Behandlungen.

Als ihr Ehemann (86 J) wegen einem Herzinfarkt ins Krankenhaus kommt und sie viele Sorgen und Ängste um ihn hat, braucht es viele AusGleichsGriffe; Halten der Füße, Fußsohlengriff (Halt + Sicherheit geben).
Stabilisieren der WS, LWS/ISG; MaDaTrakt – Emotionen verarbeiten. Harnorgane, Niere, Blase.

Sie klagt immer wieder über Missempfindungen der Fußzehen, Kälte der Füße = Entsprechung der Kopfzonen – kneten und zwirbeln der Fußzehen/Lemniskate über Großzehen; Re Li Ausgleich der Kopfzonen, kräftiges tonisieren der Stoffwechselorgane, MaDaTrakt; Niere, Blase, Kleinbeckenorgane;
Lymphbehandlung und Stärken des Vegetativums ,mit vielen Ausgleichsgriffen.
Um die Durchblutung der Füße und Zehen anzuregen, benutze ich Kupfersalbe Rot von Wala.

Die Patientin klagt über Hüft-und Kniebeschwerden rechts. Beinlängendifferenz.
Behandlung: HWS Nacken tonisierend, Kiefergelenk Schädelbasis Process mastoid. erst sedierend dann tonisierend, WS tonisierend / untere WS mit Kreuzbein und ISG, Symphyse, Gesäß- und seitliche Bauchmuskulatur, Hüftgelenke ventral und dorsal, Energiespindel, Kniezone.
Niere/Blase und Gallenblasenzone empfindlich. (Gallenblasenmeridian versorgt Kiefer- Hüft- und Kniegelenk) Lymphsammelgriff Becken und Euton. Griff Becken entspannt Beckenbereich.
Reaktion: Nach mehreren Behandlungen bessern sich ihre Hüft -und Kniebeschwerden. Auch ihre Kiefergelenksspannung hat sich verbessert. Ihre Allergiesymptome /Engegefühl der Bronchien erwähnt sie kaum. Ihre Blasenbeschwerden sind nicht mehr aufgetreten.

Ihre Demenz ist leider sehr fortschreitend. Thema Krieg und Flüchtlinge beschäftigen sie zurzeit sehr, da Parallelen mit ihrer eigenen Geschichte verknüpft sind. Mit 4 Jahren ist sie nach dem 2.Weltkrieg mit ihrer Mutter und ihrer Schwester nach Fischerbach geflüchtet und erzählt sehr real von ihren Erlebnissen, die sie über all die vielen Jahre verdrängt hat. Es tut ihr gut, während den Behandlungen den Raum zu bekommen, um über ihr Erlebtes erzählen zu können. Sie spricht darüber sehr klar und real. Nach der Behandlung – so sagt sie, ist es, wie wenn sie den Schalter wieder umlegen würde und dann in ihren Tagesplan übergeht und nach Hause geht. (Zuhause spricht sie nicht darüber).

Ergebnis:  Ihre FRZ Behandlungen sind ihr wichtig, den Weg findet sie noch selbständig, da sie eine Straße weiter wohnt. Ihren Alltag bewältigt sie mit ihrem Ehemann, im Haus wohnt ihre Tochter mit Schwiegersohn, die sie bei Bedarf unterstützen, jedoch ist den beiden die Selbständigkeit im Alltag sehr wichtig.

Persönliche Bemerkung: Für mich ist es eine sehr schöne Erfahrung, sie über all die Jahre über die FRZ begleiten zu können, sowohl über die körperliche wie auch die emotionale Ebene. Ich bin sehr dankbar, wie über die lange Zeit der Behandlungen ein Vertrauen aufgebaut werden konnte und sie den Raum bekommt, um über ihre Erlebnisse berichten zu können.
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