Stuhlinkontinenz und Narbenschmerzen: Fußreflex lindert.

155P: Stuhlinkontinenz und Narbenschmerzen

Eine Patientin, Anfang 60, kommt zur Physiotherapie wegen einer Stuhlinkontinenz.

Vorgeschichte: In der Anamnese erzählt sie neben der Kontinenzproblematik von einer massiven vaginalen Narbensymptomatik bei Zustand nach Bartholinitis-OP vor 37 Jahren mit entsprechenden Schmerzen beim Geschlechtsverkehr.
Wir entscheiden gemeinsam, die Fußreflexzonentherapie einzusetzen.

Belastete Zonen: Kleinbeckenbereich sowie Beckenboden.

Behandelte Zonen: Beckenbänder, Mundraum, gesamter Verdauungstrakt, besonders Enddarm, Beckenboden mit Narbenbehandlung

Begleitende Maßnahmen: APM-Creme (nach Penzel) wurde sowohl in der Behandlung als auch als Hausaufgabe von der Patientin am Körper sowie in der Narbenzone am Fuß verwendet.

Anzahl der Behandlungen:12x, 2x wöchentlich.

Ergebnis: Deutlich besseres Stuhleinhalten möglich. Wichtiger war aber für die Patientin (und ihren Mann) die zunehmende Beschwerdefreiheit im Narbenbereich. Die Fußreflex hätten sie sich schon vor 37 Jahren gewünscht.
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