Bericht einer Fußeflex-Mama über Fußreflexbehandlung bei ihren Kindern:
Bei Amy war die Behandlung, vor allem in den ersten drei Monaten, wenn Babys eben ständig Koliken und Blähungen haben, eine große Hilfe. Sie ist verdauungsmäßig generell sensibel und sie konnte die direkte Bauchmassage („Schnecken-massage“) gar nicht brauchen, aber über die Füße hatte ich unglaublich gute Erfolge.
Jetzt ist es auch wieder gut, wenn sie vom Zahnen rote Bäckchen bekommt und unruhig wird. Ich „werkle“ dann nur kurz ihre Zehen durch, manchmal die Zone Wirbelsäule, und ansonsten halte ich einfach ruhig ihre Füße, worauf sie super anspricht.
Bei Leyla – sie ist inzwischen zweieinhalb, hat es eine Weile gedauert, bis ich sie wirklich an den Füßen behandeln konnte, da sie, kaum hatte sie selbst Kontrolle darüber, immer die Füße weg zog und „nein!“ sagte.
Das erzählte ich beim letzten Kurs, und Frau Marquardt fragte nach dem Ablauf der Geburt. Ich fing an zu erzählen, wie unkompliziert die war. Alles in allem 4 Stunden usw. Sie fragte weiter nach Einzelheiten, bis ich plötzlich merkte und sagte, dass die Geburt eigentlich sehr traumatisch für mich war. Es ging viel zu schnell,
ich hatte eine schwere Geburtsverletzung (musste sogar 3 Monate später nochmal operiert werden) und dann fiel mir ein, dass ich während der Geburt sogar einen starken Schüttelfrost hatte und mich insgesamt fühlte, als hätte ich einen Schock erlitten.
Frau Marquardt hörte sich das alles an, und als ich geendet hatte, fragte sie nur: „Und, was glauben Sie, wie war das für Ihr Kind?“ Plötzlich verstand ich warum Leyla nicht an den Füßen berührt werden wollte. Sie hatte noch gar keine „Wurzeln“. Deswegen war sie auch so zappelig.
Ich begann also zu tun, was mir Frau Marquardt empfohlen hatte. Zunächst berührte ich Leylas Füße nur, wenn sie schlief. Ich legte einfach meine Hände schützend darüber. Als sie die Berührung dann zuließ, nahm ich ihre Füße komplett in meine Hände und streichelte sie dazu leicht mit den Daumen. Bald tat ich das vor dem Einschlafen, und so baute ich langsam und beharrlich eine kleine Fußmassage auf, die sie immer mehr zuließ.
Inzwischen gehört Fußbehandlung oft für sie zum Einschlafritual oder sie kommt morgens zu mir ins Bett und streckt mir ihre Füße hin. Ich habe auch das Gefühl, dass sie insgesamt ein ruhigeres Wesen hat, wobei man natürlich nicht genau weiß, ob das Zufall ist oder tatsächlich mit der Fußreflex zu tun hat. Ich für meinen Teil glaube aber, dass ich ihr mit den Behandlungen geholfen habe, „Fuß zu fassen“, und ich bin stolz darauf, dass ich so lange nicht aufgegeben und einfach weiter gemacht habe!
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