Akute Nervenentzündung im rechten Arm: Entlastung mit Hilfe der Fussreflextherapie

208.34 Akutbehandlung wegen akuter Nervenentzündung rechter Arm
Eine Patientin, Mitte 40, kommt wegen Schmerzen im rechten Schulterblatt und Schulter.

Vorgeschichte: Eine Woche zuvor war sie im Urlaub viel Rad gefahren. Trotz Dehnung, Schmerzmittel, Homöopathie und Johanniskrautöl gab es keine Linderung der Beschwerden. Obstipation und Schlafstörungen sowie vermehrte Wechseljahrsbeschwerden bringt die Patientin in Verbindung mit einer Myomtherapie zur selben Zeit.

Sichtbefund: Hallux beidseits, Flexion des linken Großzehen-Endgelenkes, das rechte Bein ist 0,5 cm kürzer als das linke.

Behandlung: Viel Ausgleich mit Yin-Yang-Griff, Buttermessergriff (Wirbelsäulenwelle), Fersen-Dehn-Griff, Samtpfötchengriff, Schultergürtel und Brustmuskulatur. Verdauungstrakt fester zu dosieren, Wirbelsäule, besonders HWS links schmerzhaft. Schulter-Ellenbogen mit Sedierungs-und sanften Sägegriffen, Lymphe Kopf, Zehenzwischenraumgriff und Kleiner Kreislauf.

Hausaufgaben; Gedanken positiv formulieren, z.B:“Wie wäre es denn, wenn es meinem Arm besser geht?“

Reaktionen: Ihre Aussage:“Es nervt mit dem Arm“ spricht dafür, dass die Nerven im Körper beachtet werden sollen. Vegetativ reagiert sie mit Wärme- und Kältegefühlen.
Zuerst konnte sie den Arm nur gebeugt halten, später auch gestreckt. Sie hatte weniger Schmerzen danach.

Zweitbehandlung 1 Tag später:
Zuhause hat sie viel geschlafen, Stuhlgang besser.

Sichtbefund: Die Beugung im Endgelenk der großen Zehe war verschwunden, die Beine gleichlang.

Behandlung: Lymphgriffe Kopf und HWS, Brustmuskulatur plantar und dorsal sanft tonisiert, ISG links fester, Becken weniger Spannung, Hüftgelenke deutlich, Nervenentspannung (N.brachioradialis), Ausgleichsgriffe

Reaktionen: Sie konnte tiefer durchatmen, lag entspannter, hat das Schulterblatt mehr gemerkt und nach den Lymphgriffen Durst bekommen.

Persönliche Bemerkung: Ich bin sehr zufrieden, dass sich Schlafqualität und Stuhlgang verbessert haben, der Zeh wieder gerade lag und die Medikamente verringert werden konnten. Wenn die Patientin nach einem weiteren Arztbesuch weiter zur RZF kommen will, würde ich mich der Unterleibsproblematik und speziell den Hüften und Beckenbändern zuwenden.
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