Auch Therapeuten können erkranken und Hilfe gebrauchen

204.50.P Rückenschmerzen unten

Eine Patientin, Anfang 50, selbst Therapeutin, kommt wegen Schmerzen in der Lendenwirbelsäule und im Iliosakralgelenk, die in die linke Leiste und über das Gesäß in die Außenseite des linken Beines ziehen.

Vorgeschichte: In den letzten 20 Jahren unterzog sie sich mehreren Operationen im Brust-, Bauch- und Beckenbereich und auch am kleinen Zeh links. Akut klagte sie über die o.g. Schmerzen, unter denen sie seit 3 Wochen litt.

Erstbefund: Zonen von Processus Mastoideus bds., Hals- und Brustwirbelsäule. Oberarme , Ellenbogen und Rippenansätze bds., 7. und 8.Rippe rechts, Nierennarbe rechts, Hüfte rechts >links, Oberschenkelinnenseite rechts >links.

Behandelte Zonen: Wirbelsäule mit der dazugehörenden Muskulatur, Beckenbänder, Meridianpunkte von Milz/Pankreas, Magen und Nieren, die Nierennarbe , Leber/Gallenblase, Darm.

Reaktionen: Die Nierennarbe reagierte häufig sehr stark. Einige Male war die Patientin nach der Behandlung ohne Schmerzen, die dann aber in den nächsten Tagen wiederkamen. Sie konnte wieder besser schlafen.

Anzahl der Behandlungen: 11x, erst 2x pro Woche, dann 1x

Ergebnis: Zur 11. Behandlung kam die Patientin mit akuten Schmerzen im rechten Daumengrundgelenk, die nach ihrer Meinung von einer alten Arthrose herrührten. Seit 4 Tagen hatte sie wieder Rückenschmerzen, die ins linke Bein ausstrahlten. Die Patientin pausiert und will verstärkt aktiv Krankengymnastik und MT-Behandlungen machen.

Persönliche Bemerkung: Nach langandauernder seelischer Belastung ist die eigentlich sehr energievolle Patientin, die mit beiden Beinen im Leben steht, durch ihre körperlichen Beschwerden stark in ihrer Beweglichkeit und in der Ausübung ihres Berufes eingeschränkt.

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