Chronische Rückenschmerzen
2024-1 Eine Patientin, Mitte 50, kommt, weil sie sich zunehmend energielos fühlt.
Vorgeschichte: Skoliose geringfügig, Rückenschmerzen täglich, Schlafqualität durchschnittlich, Soziale Arbeit im Altenpflegeheim.
OP: Zyste am Ovar entfernt 2008
Befund: WS- Zone im TLÜ deutlich schmerzhaft auf beiden Seiten, Leberzone schwacher Tonus, Milz schmerzhaft, Hüftgelenke beidseits schmerzhaft, insgesamt sehr hoher Tonus in den Beckenzonen.
Behandlung: Zusätzlich zu den auffälligen Zonen des Erstbefundes Leber , Milz, Pankreas tonisiert, Verdauungssystem, Sphinkter, Gallenblase einschließlich Meridianendpunkt, Narbenbehandlung der Ovar OP, Beckenbänder (überraschenderweise eher unauffällig), Kopfzonen, Zahnzonen unauffällig.
Bei der Bearbeitung der Kopfzonen kam es dazu, dass die Patientin erwähnte, sie sei als 1 ½ -jähriges Kind mit einer Schädelfissur im Krankenhaus gelegen und es war ein traumatisches Erlebnis– die verletzte Struktur konnte ich in der Reflexzone am linken Großzeh finden. Narbenbehandlung, mit vielen Ausgleichsgriffen beendet.
Anzahl der Behandlungen: 6x im Abstand von 1-2 Wochen
Inzwischen regelmäßige Fortsetzung der RZF im Abstand von 3-4 Wochen (inzwischen20x). ich habe auch im Sinne einer Schockbehandlung gearbeitet (Hormonsystem, Lymphe, Herz, Nieren, etc)
Ergebnis: Die Gesamtsituation der Patientin hat sich deutlich gebessert, sie kann inzwischen gut und regelmäßig schlafen, fühlt sich emotional stabiler, die Rückenschmerzen sind zumindest nicht mehr täglich da, die Patientin macht auch noch Physio und andere aktive Elemente.
2024-2
Eine Patientin, Mitte 62, starke Beckenverwringung, rechtes Bein wird in Außenrotation beim Gehen eingesetzt.
Vorgeschichte: Sie hinkt auffällig beim Losgehen, ist chronische Schmerzpatientin, hat mehrere psychosomatische Rehaaufenthalte hinter sich, ambulante Psychotherapie,
im Vorfeld Magendurchbruch, Gallenblasen OP, Versteifung der Halswirbelkörper5-6, Schilddrüsen OP, Long Covid mit COPD.
Einen Erstbefund habe ich nicht erstellt, denn die Patientin kam und wünschte ausdrücklich die RZF. Ich dachte mir, gut: dann fangen wir mal an, wie beim Gehen, Schritt für Schritt. Ich war sehr froh, dass sie in psychologischer Betreuung regelmäßig war, so konnte ich sicher gehen, falls durch die RZF Traumata noch einmal zum Thema werden würden, dann stünde ich nicht alleine da.
Die Reflexzonen von WS, die gesamte Fußsohle, der Fersenbereich waren beiderseits sehr schmerzhaft, ich spürte einen hohen Tonus mit deutlichen Einlagerungen. Die Patientin empfand die Decke sehr wohltuend. Sie wirkte von Anfang an sehr aufgeschlossen und bereit, mit mir zu „gehen“ – es kam bisher noch nie dazu, dass psychische Themen noch einmal hochgekommen wären. sie sagte, das habe ich alles schon im Kopf erledigt und besprochen, aber in meinem Körper sitzt das noch fest. Das konnte ich nachvollziehen. Die behutsame RZF Arbeit, manchmal natürlich auch mit sehr heftigem Schmerzerlebnis habe ich sehr aufmerksam begleitet, die Patientin braucht extrem lange Nachruhezeit. Ab und zu bekommt sie kleine Hausaufgaben, die sie dann auch durchführt.
Anzahl der Behandlungen: Inzwischen habe ich sie bestimmt schon 100x behandelt, meist 10 -15 Termine regelmäßig im Abstand von 1-2- Wochen, dann wieder mit größeren Pausen.
Behandelte Zonen inzwischen so ziemlich alle, Schwerpunkt, Zähne und Zahnzusammenhänge, Sphinkter, Hormonsystem, 3 Diaphragmen, Beckenbänder, Lunge, Darm, Lymphsystem
Zwischenfazit: Es ist unglaublich, wie die Patientin sich aus dieser Abwärtsspirale nach oben arbeitet, natürlich gibt es auch ab und zu kleine Rückschläge. Sie empfindet die Arbeit an den Füßen so, dass sie mit all ihren Problemen weiterkommt, nicht stehen bleibt und seit sehr langer Zeit keine Schmerzmittel mehr zu sich nehmen muss. Was für eine wundervolle Methode die RZF doch ist.
← zurück