Chronische Blasenentzündung durch tote Zähne hervorgerufen?

207.24 Chronische Blasenentzündungen—Störfeld Zahn

Eine Patientin, Anfang 80, kommt zur Fußpflege und berichtet eher beiläufig von chronisch rezidivierenden Blasenentzündungen, die seit Jahren bestehen. Sie treten etwa in zweimonatigen Abständen auf und werden jedesmal mit Antibiotika behandelt.

Behandlung: Mehr aus persönlichem als aus professionellem Interesse Überprüfung der Harnwegszonen. Sie zeigten sich äußerst empfindlich. Die spontane vegetative Reaktion der Patientin waren nasse Füße .

Belastet waren außerdem die Zehen, vor allem die Großzehen und die 2. Zehen. Auf Nachfrage nach den Zähnen sagte sie: “Eigentlich“ ganz in Ordnung.

Es stellte sich aber dann heraus, dass sie mit 17 Jahren vom Fahrrad gestürzt war und sich die Zähne 11 und 21 stark gelockert hatten. Da die Wurzeln aber fest im Kiefer saßen, wurden die Zähne nicht gezogen, und wuchsen im Lauf der Zeit wieder fest.

Persönliche Bemerkung: Ich erklärte der Frau anhand des Voll`schen Zahnschemas die energetischen Zusammenhänge der Schneidezähne mit den Urogenitalorganen. Daraufhin ging sie zu ihrem Zahnarzt.

Zahnarztbefund: Die beiden oberen Schneidezähne waren devital. (Obwohl sie tot waren, sah man es ihnen von außen nicht an). Sie wurden in einer 4-stündigen Operation entfernt.

Ergebnis: Die alte Dame fluchte zwar mächtig, was ich ihr da eingebrockt hätte. Aber seit der Operation hat sie nur noch selten und deutlich abgeschwächt Blasenbeschwerden. Sie braucht auch keine Antibiotika mehr. Sie kommt regelmäßig zur Fußpflege und beginnt allmählich, vorsichtig nach den Fußbehandlungen zu fragen.
← zurück