209.04. Rücken-und Schulterschmerzen
Eine Frau, Anfang 60, zierlich, in leitender Stellung, kommt mit Rückenproblemen und Schmerzen in beiden Schultern. Sie gibt an, die Wirbelsäulenprobleme schon seit Jahren zu haben. Außerdem habe sie einen Beckenschiefstand und wörtlich „Versatz“ im Bereich LWK und BWK. Sie ist in physiotherapeutischer Behandlung. Beruflich hat sie viel Stress, Magen-Darm-Probleme mit Diarrhoe und Obstipation im Wechsel.
Erstbefund: Belastete Zonen sind die gesamte WS; Nackenbereich, Sternoclaidomastoideus; Lymphe Kopf/Hals; fast alle Zehen (Zähne?) plantar li.>re.; Magen; Schulterblatt u. -gelenk li.; dorsale Zwischenräume der Metatarsalien; Hüft- und Gesäßbereich beidseits; Oberschenkel und Knie beidseits medial. Alle Zonen sind exterm empfindlich, zum Teil schon bei bloßer Berührung. Viele Ausgleichsgriffe, ansonsten habe ich sedierend gearbeitet, später auch einige Zonen tonisierend.
Aufgrund der belasteten Zonen WS, Kniegelenke und des erwähnten Beckenschiefstandes habe ich die Beckenbänder in die Behandlung mit einbezogen, die ebenfalls alle sehr empfindlich waren. Außerdem Lymphdrainage im Kopf-/Halsbereich.
Reaktionen: Die Patientin gibt nach der Erstbehandlung an, dass sie in den ersten beiden Stunden das Gefühl hatte, wie auf Wolken zu laufen, was ihr ein sehr gutes Wohlempfinden bereitet hat.
Interessant war, dass trotz Darmproblemen die Darmzone nicht belastet war (oder blockiert?).
Anzahl der Behandlungen: 6 x , Behandlungsintervalle aufgrund ihrer beruflichen Situation 7 – 14tägig.
Hausaufgaben: Diskutiert wurden Nahrungsmittelunverträglichkeiten, von denen sie zum Teil bereits weiß. Geraten wurde ihr, hier weiter achtsam zu sein. Außerdem wurde regelmäßiges Sporttreiben empfohlen.
Ergebnis: Die Patientin fühlte sich von Mal zu Mal besser, schmerzfrei in den Schultern nach der 3. Behandlung, ihre Rückenprobleme waren nach der 5. Behandlung kaum noch spürbar.
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