Der Apoplex ist nicht das Ende: Fußreflex hilft dabei

 7P: Fußreflex bei Apoplex

Hausbesuch bei einem ca 70jährigen Patienten, bettlägerig, linksseitige Paresen.

Vorgeschichte: Zustand nach Hirnblutung. Offenes Bein links, inzwischen geheilt. Als Kind wurden ihm die Großzehennägel wegen Einwachsungen operiert. Mobilisierung durch mehrere Therapeuten, Pflegerin und Ehefrau. Der Mann sieht blaß, matt, erschöpft und resigniert aus.

Behandlung: Hormon-und Lymphsysteme. Parallel Mobilisierung durch die Therapeuten mit Rollstuhl, Gehstützen, Orthese.

Später Sphinktergriff, Harnwege, Darmbereich. Kniebereiche, Ausgleichsgriffe. Parallel Manuelle Lymphdrainage wegen ödematöser Unterschenkel. Handreflexzonen zum Selbermachen , Fußübungen und Massage zur Mobilisation der Zehen und Besserung der linken Hand.

Anzahl der Behandlungen in 13 Monaten:10x

Reaktionen: Vertiefte Atmung, deutlicher Harn- und Stuhldrang. Nach 5 Monaten kann er stehen und Treppe laufen, seine Haltung wird gerader, aktiver, selbstbewußter. Er will wieder allein laufen können. Nach 11 Monaten akute Gallenblasenbeschwerden mit Klinikaufenthalt, aber ohne OP. Nach 12 Monaten läuft er mit Stock, will alles allein machen, da er die vielen Therapeuten „satt hat“. Beginnt auf dem Hometrainer. Der Zahnstatus zeigt Zahn-Belastungen im Zusammenhang mit der Gallenblase, Dünn-und Dickdarm, Lymphsystem, Harnwegen und Weisheitszähnen.

Ergebnis: „Wo ein Wille ist, da ist ein Weg.“ Er arbeitet wieder am PC, ist munter, läuft „runder“, macht sich selbst Kaffee, schläft im 1. Stock, geht mit einer Pause eine längere Strecke allein, hat den Rollstuhl dabei.

Persönliche Bemerkung: Jetzt will er noch Gedächtnistraining und bessere Laufunterstützung. Wer kann ihm dabei Tipps geben?

← zurück