Diagnose: M.Parkinson

208.21.m:Parkinson-Erkrankung

Ein Patient, Mitte 80, hat einen beginnenden Parkinson

Vorgeschichte: Es handelt sich bei ihm um eine Schüttellähmung, dazu Bluthochdruck mit tageweise heftigen Schwankungen.

Behandlung: Sanfte Streichungen, viel Ausgleichsgriffe, zarte Impulse in den Zonen von WS, Darm, Schulter und Hüfte.

Reaktionen: Nach drei Behandlungen zeigt sich die Blutdruckmessung stabil. Nach fünf Behandlungen geht das Schütteln für einen halben Tag deutlich zurück. Der Patient genießt die Behandlung sehr und entspannt sich tief.

Anmerkung HM: Behutsam durchgeführte Eutonische Griffe können zusätzlich entlasten, genau so das Verlängern der Yin-Yang-Streichungen über das Knie hinaus bis in den Rumpf, und der „Kleine Energiekreislauf“ in den Zonen. Auch die Lemniskate („Liegende Acht“), sowohl an den Fußsohlen als auch an den Zonen Schädeldach, wirkt sehr ordnend auf allen Ebenen. Es gibt viele Beobachtungen, dass sich bei Patienten mit Parkinson bzw. Multipler Sklerose starke psychische Probleme (oft verdrängt oder nicht als solche wahrgenommen) somatisieren, die dann zu den verschiedensten Koordinationsstörungen bei den Bewegungen führen können. Die Entscheidung, ob dem Patien-ten solche Zusammenhänge bewußt gemacht werden können, sollte mit Bedacht getroffen werden. Sie setzt Erfahrung und Fachkenntnis voraus.
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