Erschöpfungszustände

208.23.m: Erschöpfungszustand, vegetative Instabilität

Eine Patientin, Mitte 30, kommt sehr erschöpft zur RZF.

Vorgeschichte: Sie hat drei Kinder, Zwillinge acht, das jüngste sechs Jahre alt (hyperaktiv). Die Patientin fühlt sich ihrem Alltag nicht mehr gewachsen, bekommt häufig Zustände der Atemnot und Engegefühl, Schwindel und besonders Angstzustände, ihr Leben und die Anforderungen nicht bewältigen zu können. Sie ist sehr unruhig, fast hektisch. Sie befindet sich zur Zeit in psychotherapeutischer Behandlung und bekommt (zeitlich begrenzt) Neuroleptika.

Erstbefund:  Zonen von Schulter- Nackenbereich, Solarplexus, Sternum, mittlere und untere BWS, Symphyse und Kleinbeckenbereich, Dick- und Dünndarm, vor allem rechts.

Behandlung: Vorwiegend Ausgleichsgriffe, Verdauungsapparat, Sphinktermuskeln, WS, Lymphsystem. Verwendung der RZF-Balsame.

Reaktionen: Bei den ersten vier Behandlungen Kribbeln im Kopf und Schläfenbereich, manchmal bis zum Hals, manchmal Herzklopfen. Bei späteren Behandlungen: „Schwank-schwindel“, Weinen und Frieren, jedoch allmählich nachts sehr tiefer, ruhiger Schlaf. Nach der achten Behandlung sind die Schwindelanfälle weg, langsam bekommt sie wieder Vertrauen zu sich und fühlt sich deutlich wohler.

Sie fährt für 4 Wochen zu einer Mütterkur, wo sie intensiv betreut wird, autogenes Training, Yoga, Massage, psychotherapeutische und ärztliche Betreuung. Danach fühlt sie sich stabil.

Nach einem halben Jahr erlebt sie wieder eine Verschlechterung, sie kommt zu noch einmal zu 10 RZF-Behandlungen.

Behandlungsschwerpunkte: Lymphbehandlung, Beckenbänder, Gesicht, Kiefergelenk, Wirbelsäule, Sternum, Becken, Sphinktermuskeln. Vor allem die Behandlung der Beckenbänder wirkt sehr intensiv, in der Nachruhe erlebt sie ein Gefühl des Schwebens.

Anzahl der Behandlungen: 8x und 10x

Ergebnis: „Ich spüre meine Energie“! Die Symptome verringern sich und verschwinden ganz.

Anmerkung HM: Es gibt mehr und mehr erschöpfte Menschen, bei denen sich nicht einmal ein brauchbarer Erstbefund erstellen läßt, weil alle Stellen am Fuß schmerzen. Oft kommt man gut zurecht, wenn zu Beginn einer Serie einige RZF-Lymphbehandlungen stehen (evtl. nur in Teilstrecken, wie im Skript beschrieben). Häufig Ausgleichsgriffe (z.B. „Kleiner Energiekreislauf“, die liegende Acht, Wadenkörbchen), kombiniert mit Eutonischen Griffen und/oder Einsatz der RZF-Balsame.
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