Fußreflex bei meinen Eltern

28P: Fußreflex bei meinen Eltern

Seit Jahren behandle ich meine Eltern 1x im Monat an den Füßen. Nach anfänglichen Widerständen sind sie schon seit langer Zeit richtig „süchtig“ nach den Fußbehandlungen.
Mein Vater ist Mitte 80, hatte durch den Krieg Lungen Tb und später Nieren Tb mit Operation, auch Herzklappeninsuffizienz. Niemand glaubte, dass er so lange leben würde.
Meine Mutter, inzwischen 90 Jahre alt, hatte schon als junge Frau eine Gallenblasenoperation und Schlaganfall, seit einiger Zeit auch Bluthochdruck und leichten Altersdiabetes. Auch bei ihr ist jeder erstaunt, wie gut sie sich hält.
Ich bin überzeugt, dass die Fußbehandlungen dazu beigetragen haben, denn danach sind meine Eltern immer schmerzfreier, ruhig, ausgeglichen und entspannt. Und dafür bin ich soo dankbar. Es tut so gut, Eltern zu haben.
Mein Vater wurde nun auf seinen Wunsch hin noch mal am Darm operiert, was wegen seines Alters und seiner Herzbeschwerden kritisch war. Ich habe ihn danach an den Füßen begleitet und auch Nachtwache gehalten, bis er sich zwischen Da-Bleiben und Gehen entscheiden konnte. Ich habe ihn mit meinem Da-Bleiben begleitet, wohin sein Weg auch immer gegangen wäre.
Diese Präsenz und dieses Da-Sein ist eine Qualität, die ich durch meine Fußarbeit erhalten habe.
Meine Arbeit an den Füßen hat mein Leben (und nicht nur meine Arbeit) geprägt. Für diesen „Weg“, den mir die Füße eröffnet haben, bin ich Hanne Marquardt zutiefst dankbar!

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