13P: Fussreflexbehandlung wegen Handgelenksbeschwerden
Eine Patientin, Ende 20, wird in der Praxis manualtherapeutisch behandelt (im Bereich Halswirbelsäule, Brustwirbelsäule und Arme) wegen immer wiederkehrender Handgelenksbeschwerden beidseits,v.a. Strecksehnenschmerz.
Vorgeschichte: Vor 1 Jahr hatte sie einen Skiunfall mit Beckenringfraktur. Sie wurde damals operativ mit einer Platte versorgt. Das Röntgenbild zeigt, dass die Knochen noch nicht wieder ganz durchbaut sind. Das Metall soll erst in ca 1/2 Jahr wieder entfernt werden. Der Heilungsprozeß verläuft unauffällig.
Behandlung: Da die o.g.Therapie wenig Erfolg hatte, versuchte die Therapeutin ( während einer Urlaubsvertretung) eine Veränderung mit Hilfe der Fußreflexmassage zu erreichen.
Behandelte Zonen: Sehr belastet zeigten sich Leistengebiet, Beckenorgane. Becken-
bänder, Hüftgelenk li<re. Später Halswirbelsäule und Ileosakralgelenke.Viele Ausgleichsgriffe und Narbenbehandlung.
Anzahl der Behandlungen: 2
Reaktionen: Nach der ersten Behandlung deutliche vegetative Reaktionen und aufflammender Schmerz in den Handgelenken. Die Patientin war völlig überrascht und sehr skeptisch, als sie erfuhr, dass es konsensuelle Verbindungen gibt zwischen dem Becken, den Sprunggelenken und den Handgelenken. Da es ihr dann aber einige Tage lang besser ging, war sie offen für eine zweite Behandlung an den Füßen.
Hierbei zeigten sich die bekannten Zonen weniger deutlich. Es gab wieder eine Verbesserung für ein paar Tage.
Ergebnis: Leider blieben die Beschwerden nicht dauerhaft weg, aber die Patientin ist nun bereit für weitere Fußreflexbehandlungen—parallel zur Viszeralen Osteopathie.
Persönliche Bemerkung: Vielleicht stört das Metall? Ich werde den Verlauf des Leber-und Gallenblasenmeridians prüfen und unterstützen.