Harnwegsprobleme bei Vaskulitis

Vaskulitis (durch Rheuma bedingte Gefäßerkrankung.

Eine Patientin, Mitte Sechzig, liegt wegen ihrer Vasculitis im Krankenhaus. Dort zeigt sich, dass sie keinen Urin ausscheiden kann. Ihr allgemeines Erscheinungsbild ist gepflegt. Sie hat ein Druckgefühl im Unterbauch. Sie scheidet weniger Flüssigkeit aus, als sie zu sich genommen hat (Plusbilanz von 800ml).

Erstbefund: Die Harnleiterzonen sind hart und lassen sich wie auf einer Landkarte tasten,

Anzahl der Behandlungen: 3, während dreier Nachtwachen.

Behandelte Zonen: Die Schwester bearbeitet sehr sanft Nierenzonen und das ganze Harnleitungssystem und fügt immer wieder Ausgleichsgriffe ein. Sie behandelt im Sinne einer Akutbehandlung.

Reaktion: Noch in der ersten Nacht kann die Patientin selbständig Urin ausscheiden.

Ergebnis: Nach zwei weiteren Behandlungen in den folgenden Nächten scheidet die Patientin am Morgen mehr aus als sie zu sich genommen hat (Negativ-Bilanz von 1500ml). Sie braucht nicht mehr katheterisiert zu werden.

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