Lungenerkrankungs-Symptome lassen sich durch die Fußreflex mildern

208.48: COPD, Lungenerkrankung mit körperlicher Schwäche und Schwindel

Eine Patientin, Anfang 80, kommt wegen fortgeschrittener COPD.

Vorgeschichte: Sie wiegt bei 156cm noch 38 kg, läuft am Rollator, leidet immer wieder unter Schwindel und beschreibt sich am ersten Termin als “verzweifelt“. Den Schwindel erlebt sie als sehr belastend, auch, dass sie oft nur schwer abhusten kann. Sie bekommt Morphinpflaster, damit das Atmen leichter geht, wegen der Nebenwirkungen ist sie aber nicht froh damit.

Erstbefund: Die Füsse sind verkrampft und kitzelig, die Haut ist sehr durchsichtig, aber gut durchblutet.
Schmerzhafte Stellen in den Zonen Schultergürtel/Halswirbelsäule beidseits(aktuell auch Schulterschmerzen).

Behandlung: Ich gehe 1mal die Woche zu der Patientin nach Hause. Insgesamt bin ich erstmal vorsichtig, um keine zu starken Reize zu setzen und zu sehen, ob sie locker lassen kann.
Viele Ausgleichsgriffe und leichtes Tonisieren der Bronchien und Lunge und Dehnen des Zwerchfells, WS leicht tonisieren, Beckenbänder, Solarplexus, SG,HWS sedierend, Dünndarm/Dickdarm leicht tonisierend, Lymphbehandlung.

Reaktionen: Schon nach der 1.Behandlung fühlte sich die Patientin stabiler, und der Schleim in den Bronchien löste sich besser. Sie hat mehr Kraft und Lebensfreude und ist dankbar dafür. Die Schulterschmerzen sind besser geworden und der rechte Arm beweglicher.
Nach der 5. Behandlung hat sie mit dem Arzt besprochen, dass sie das Morphinpflaster weglässt….Der Atem wird schon schwerer, aber insgesamt fühlt sie sich besser. Leichtes Tonisieren der Bronchien, sanftes Mobilisieren des Vorfusses, Dehnen der Zwerchfellmuskeln, Tonisieren des Darms.

Persönliche Bemerkung: Trotz eingeschränkter Regenerationsfähigkeit mobilisiert die Reflexzonentherapie am Fuss bei der Patientin Heilkräfte im Sinne der Erleichterung und Linderung der Symptome. Vor allem aber auch ihren Lebensmut im Jetzt.
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