Mensesprobleme lassen sich gut mit RZF beeinflussen

Eine Ärztin, Mitte 30, Dg. Dysmenorrhoe.

Vorgeschichte: Sie kommt seit Jahren zu mir zur physiotherapeutischen Behandlung (Vojta)wegen der Diagnose N. Axillarisparese rechts mit  unklarer Genese. Im Rahmen der PT-Behandlung gab es auch schon einzelne RZF-Behandlungen wegen Dysmenorrhoe mit Erfolgen bezüglich Schmerzen, Stimmung und Medikation. Jetzt kam von ihr der Wunsch nach einer Behandlungsserie Fußreflex.

Erstbefund/belastete Zonen: Scheitel, HWS med. + lat., Kiefer bds, obere Zahnreihe 2-7 li, Zahn 8 re (Ohr?), re Oberarm med. + lat. + Ellenbogen, Oberarm li lat. unteres Drittel, D3 li plantar und dorsal, BWS li, Beckenbänder  lateral bds.

Behandlungen:
Ausgleichsgriffe: Energiekäppchen, Sahnequirl, YYG, Schultergürtel, eutonische Griffe Schultern.
Behandelte Zonen: Erste Behandlung: HWS auch lateral bds, BWS, LWS jeweils verweilend. Magen, Milz, Leber jeweils verweilend (siehe Anmerkung). Danach drei Mal BB im Wechsel mit Hormongriffen (verweilend). Dazwischen Sphinkterbehandlung sedierend plus Ly III+IV.
Reaktionen: weniger Medikamente während Mens, auch kaum vegetative Reaktionen (Kreislauf und Schlaf stabiler als „gewohnt“) und schwächere emotionale Reaktionen („weniger dünnhäutig“). Trotz hohem Lernstress auf Facharztprüfung und bevorstehendem Umzug.
Anzahl der Behandlungen: 9x

Persönliche Bemerkungen: Nach dem EB dachte ich mir, besonders auf die großen Zusammenhänge eingehen zu müssen. Ich überlegte mir welche Meridiane durch die belasteten Zonen ziehen und behandelte entsprechende Organe/Systeme an den Füßen. Jedoch hatte ich in meinem Bauch ein ABER, nicht die richtige Überzeugung. Vielleicht auch Unsicherheit? Die Patientin hatte nach der ersten Behandlung auch keine mich überzeugende Besserung beschrieben (Schlafqualität, Stimmung).

Ergebnis: Deshalb bin ich ab der zweiten Behandlung wieder auf die bewährte Art zurückgekommen: BB, Hormonsystem, Sphinkter und Lymphsystem. Dadurch fühlte ich mich während der Behandlung besser und sicherer. Im Verlauf der Serie ging es der Patientin auch deutlich besser – die Beschwerden während der Mens bedurften weniger bis keiner Medikamente (insbes. Opiate) und sie fühlte sich kräftiger und belastbarer.
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