Morbus-Chron-Operation mit Fußreflexserie begleitet

206.99.m.Morbus Chrohn

Die Patientin, Anfang 40, kommt mit der Diagnose Morbus Crohn.

Vorgeschichte: Das Gesicht ist gerötet nach Cortison- Einnahme. Nach einigen Behandlungen wurde die Frau operiert (Sigma-Resektion) und hinterher weiterbehandelt.

Erstbefund: Die Dickdarmzonen sind gut ertastbar, auffällig ist ein aufgeschwemmt wirkender Sigma-Zonen-Bereich (Enddarm).

Behandlung: Bearbeitet werden die gesamten Reflexzonen für den Verdauungstrakt, angefangen mit den Mundzonen über Speiseröhre, Magen- Darmtrakt bis zum Anus. Es werden immer wieder Ausgleichsgriffe dazwischengeschaltet.

Reaktion: Nach der 1. Behandlung Schüttelfrost und Fieber, links neben der Nase eine glasstecknadelkopfgroße Einblutung (liegt genau im Verlauf des Magenmeridians). Danach treten im Laufe der Behandlungsserie immer wieder Flecken an den Armen auf, die mit dem Verlauf des Dickdarmmeridians übereinstimmen.

Anzahl der Behandlungen: 12x

Auch wenn es mehrere Behandlungen in Folge waren, habe ich die Serie bei der Patientin als Akutbehandlung eingeordnet, da die Behandlungen um die Operation herum stattfanden.

Ergebnis: Nachdem sie nach der Anamnese mit Fieber reagiert hatte, ging es ihr bei den weiteren Behandlungen in den Behandlungs-Intervallen gut.

Persönliche Bemerkung: Sowohl die Patientin als auch ich fanden es sehr spannend, dass nach der OP das OP- Gebiet in der Reflexzone am Fuß sehr gut auszumachen war. Waren die Reflexzonen des Enddarms zu Beginn der Behandlung weich und wie aufgedunsen, so war der Reflexzonen-Bereich des Sigmas 2 Wochen nach der OP ganz dünn und fest (wie ein Bleistiftstrich). Etwas später entstand an dieser Stelle eine Falte. Diese Beobachtung ließ sich an beiden Füßen machen, wobei der Prozess links stärker war. Immer wieder faszinierend waren die Hauterscheinungen im Dickdarm- und Magen-Meridian- Verlauf.
← zurück