206.102.m. Kehlkopfverschleimung
Ein Patient, Mitte 50, kommt zur RZF-Behandlung.
Vorgeschichte: Er ist Asthmatiker und findet, daß seine Stimme rauher geworden ist und er fühlt eine Verschleimung um den Kehlkopf. Er ist nebenberuflich Sänger. Sein nächster Auftritt ist ihm sehr wichtig und er berichtet mir von seiner Sorge um seine Stimme.
Ich habe diesen Patienten schon öfter aufgrund seines Asthmas behandelt. Nun schlage ich ihm eine Bänder-Behandlung über den Fuß vor. Da er gute Erfahrungen mit Fußreflex-Behandlungen gemacht hat, willigt er ein.
Anzahl der Behandlungen:3
Behandlung: Durcharbeiten vom Kleinen Becken und Jägerzaun. Ggl. Pelvinum und einige Bänder sind länger schmerzend. Tonisieren der Zone des Kehlkopfes, Verweilgriff in der Solarplexus-Zone. Als der Patient nach der Ruhephase mit mir spricht, denke ich: „Seine Stimme hört sich besser an.“ Ich spreche es aber nicht aus, da ich mir nicht vorstellen kann, daß es so schnell geht.
Reaktion: Der Patient ist sehr begeistert. Er hat nach der 1. Behandlung eine deutliche Verbesserung seiner Singstimme verspürt. Seine Stimme ist klarer und er fühlt die Verschleimung nur noch gering. Nach der 3.Behandlung ist die Verschleimung ganz verschwunden. Der Patient ist mit seiner Stimme weiterhin sehr zufrieden.
Ergebnis: Leider hat sich sein Bronchialasthma wieder verstärkt. Ob es eine Reaktion auf die Bänder-Behandlung ist? Zur Zeit sind aber auch die Situationen, die ihm seelischen Druck machen, wieder verstärkt vorhanden.
Persönliche Bemerkung: Leber 3 (lindert Spannungen und Schmerzen, macht die Körpersysteme frei). Wenn der Schmerz in sehr schmerzhaften Zonen durch Halten im Verweilgriff nicht geringer wird, kommt es sehr schnell durch gleichzeitiges Drücken von Leber 3 am selben oder am anderen Fuß zur Schmerzverringerung bis Schmerzlosigkeit . Das habe ich über Jahre ausprobiert und es funktionierte (fast) immer.
← zurück