204.6.P: Morgendliche Gelenksteife
Eine Patientin, Ende 50, kommt wegen wechselnder Gelenkschmerzen.
Vorgeschichte: Seit einem halben Jahr hat sie diese Schmerzen besonders in den Hüftgelenken und im Steißbeinbereich, morgens besonders in den Händen. Bis vor 1 Jahr betrieb sie Yoga, jetzt nur noch selten. Sie ist sehr schlank, sensibel, körperlich und psychisch nicht sehr belastbar. Hypertonie, Histerektomie, Appendektomie vor 8 Jahren. Als Kind schon Tonsillektomie und Adenektomie. Ovarienentfernung wegen Zysten. Vieles „schlägt ihr auf den Magen“.
Erstbefund: Belastete Zonen von Hüftgelenken, Ovarien, Uterus, Lendenwirbelsäule, Magen, besonders Pylorus, Duodenum, Appendix.
Behandelte Zonen: Hüftgelenke, ganze Wirbelsäule, Magen mit Pylorus, Duodenum, Ovarien, Uterus, zuerst sedierend, später einschleichend tonisierend. Viele Ausgleichsgriffe.
Anzahl der Behandlungen: 10x, ca. 1x wöchentlich.
Reaktionen: Nach der 1. Behandlung klagte sie über Kopfschmerzen, fühlte sich schlapp und müde. Weniger Schmerzen, die auch bei weiteren Behandlungen zurückgingen. In der 6. Behandlung hatte sie starke Kopfschmerzen, sodass zusätzlich sedierend Nacken, Stirn und Schädeldach einbezogen wurden.
Ergebnis: Ab der 8. Behandlung ist die morgendliche Gelenksteife ganz verschwunden und sie hat auch keine Schmerzen mehr.
Empfehlung, ihr Yoga wieder aufzunehmen und mehr zu trinken.