Eine Physiotherapeutin berichtet

Allgemeiner Kommentar einer PT

204.12.P: Meine Erfahrungen mit der ReflexZonentherapie am Fuß (RZF)

Ich bin Mitte 40 und arbeite als Physiotherapeutin. Ich wende die RZF häufig und sehr gerne an. Die Patienten kommen aber primär meist nicht wegen einer RZF zu mir, sondern wegen anderer Therapien, z.B. Manuelle Therapie oder Craniosakraltherapie. So arbeite ich selten nur mit der RZF. Ich kombiniere meine Behandlungen aber sehr gerne mit der RZF.

Über meine eigene Entwicklung im Laufe der Jahre, in denen ich mit der RZF arbeite, kann ich sagen, dass ich immer weniger „Erfolg“ bei den Behandlungen erwarte, was sicherlich anfangs der Fall war. Mittlerweile lehne ich mich innerlich zurück und vertraue meiner Intuition, meinem Innersten. Damit fahre ich sehr gut, weil ich meistens die Behandlungen auch viel mehr selbst genießen kann. Die Ergebnisse sind genauso gut wie jene, die ich hatte, als ich noch verbissen alle Techniken, Zusammenhänge und Griffe der RZF genutzt habe, damit sich ein Erfolg unbedingt einstellen sollte.

Manchmal war ich leicht enttäuscht über die Wirksamkeit der RZF und hab mich gefragt, ob die RZF vielleicht doch nicht für mich so geeignet sei. Ich habe aber trotz der „Mißerfolge“ , die übrigens nur in meinem Kopf stattfanden, (meine Patienten hatten gar nicht so hohe Erwartungen wie ich) immer eine ganz deutliche Anziehungskraft gespürt, mit der RZF weiterzumachen. Aber eben ohne „Erfolgsdruck“. Das ist ein sehr schönes Gefühl!

Was vielleicht noch interessant ist: Meine Grifftechniken, die Zonen, die Auswahl der Ausgleichsgriffe und deren Intensität mache ich häufig auch vom physiognomischen Erscheinungsbild der Patienten und deren Energien abhängig. Diese Fortbildung bei Frau Wenzel hat mir sehr wertvolle Impulse auch für meine Fußarbeit geliefert.

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