Panikattacken verschwinden mit Hilfe der Fußreflexzonentherapie

2021.18. Panikattacken mit Bluthochdruck

Eine Frau, Anfang 70, jünger wirkend, sehr lebhaft, sehr interessiert an medizinischen Themen, arbeitet immer noch selbständig, hat zuweilen viel terminlichen Streß.

Vorgeschichte: Die Panikattacken bestehen schon 9 Jahre seit einer Diagnose Brusttumor. Dieser wurde behandelt und macht keine Probleme. Aber die Anfälle kommen plötzlich, ohne Vorwarnung und mit Atemnot, Bluthochdruck und Angst- und Engegefühl. Sie nimmt regelmäßig Blutdruckmittel ein.
Ihr Ziel jetzt ist: Die Panikattacken sollen der Vergangenheit angehören.

Akutbehandlung wegen der inneren und äußeren Aufregung: Ausgleichsgriffe, Solarplexus, rhythmische Lavendel-Fußeinreibungen.

Weiterer Behandlungsverlauf: Viele Ausgleichsgriffe, RZF-Lymphbehandlung, Merima, kraniosakrale und energetische Fußarbeit. Auf Wunsch behandle ich einmal die Chakren an den Füßen, ein Experiment für mich. Sie ist dabei ganz entspannt und ruhig, im Gegensatz zu früheren Behandlungen, in denen es zunächst ein Problem war, sie vom Kopf in die Füße zu bringen.

Flankierende Maßnahmen: Ein paar Sitzungen Atemtherapie, PC-Pausen einlegen, mehr Bewegung. Valeriana-Tropfen, regelmäßige Fußbäder mit Lavendel, Melisse oder Meersalz.

Anzahl der Behandlungen: 16x, zuerst 2x wöchentlich, dann 1x bis 14tägig.

Reaktionen: Die Patientin fühlt sich „leichtfüßig“ und sehr viel ruhiger nach den Behandlungen. Ruhe und Gelassenheit halten auch nachher noch an.

Ergebnis: Nach 18 Tagen erleidet sie weder Panikattacken noch Blutdruckkrisen. Die Klientin wirkt emotional viel ausgeglichener und kann ihr Redebedürfnis besser im Zaum halten. Sie sagt, sie könne ohne meine Behandlungen nicht mehr sein. Behandlungsziel erreicht.

Persönliche Bemerkung: Ein befriedigendes Erlebnis für beide Seiten. Sie könnte ein Dauergast bei mir werden, aber ich möchte keine Abhängigkeiten schaffen. Eine Beobachtung, die sicher in Zukunft neue Aufgaben bringt: Vermehrt kommen Menschen mit psychischen oder psycho-sozialen Problemen. Ich bin glücklich, daß ich durch die verschiedenen Sonderkurse weitere Möglichkeiten gelernt habe, um Menschen über die Füße zu begleiten.

Anmerkung Hanne Marquardt: Die Beobachtung,…“die Patientin vom Kopf in die Füße zu bringen“ finde ich besonders wichtig. Ich denke mir manchmal, ob es nicht eines vom Wichtigsten ist, einfach die Füße unserer Patienten in die Hände zu nehmen und damit erlebbar zu machen, daß es ein gesundes Oben ohne ein stabiles Unten nicht gibt, physisch, emotional, mental und spirituell.

 
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