Rastlosigkeit, Getriebensein und Fußreflex

185m: Rastlosigkeit, Getriebensein, Beschäftigungszwang und Fußreflex

Vorgeschichte: Die  Frau, Anfang 40, ist Mutter zweier Söhne, beide mit Kaiserschnitt entbunden, physiognomisch klein und untersetzt. Sie leidet unter  chron. Verstopfung, morgendlichem Früherwachen um 4 Uhr mit Gedankenkreisen, „Durchbrechgefühl“ in der LWS, Parästhesien im N: Medianusverlauf.
Sie fühlt auf emotionaler Ebene ein immenses inneres Spannungsfeld mit Rastlosigkeit, Getriebensein und einem unkontrollierbaren Beschäftigungszwang.

Estbefund: belastete Zonen sind die Zahnzonen, Lymphzonen, kleines Becken, Lunge. Die  Patientin spürt vom Kontakt durch den Erstbefund auffallend wenig .

Behandlung: Neben dem EB behandele ich die Hypophyse, den Verdauungstrakt mit den Zahnzonen, Beckenbänder, die Sectionarbe und einigemale die kompletten Lymphe, Milz und viele AGs.

Reaktionen:Die Pat reagiert anfänglich mit einem starken Krankheitsgefühl, dystonem Kreislauf, massiver Verstopfung, innerem Durcheinander.
Ich begleite sie auf Gesprächsebene. Sie erzählt mir ausführlich von dem hohen, stressigen Lebenstempo ihrer Mutter. Bis heute fühlt sie sich in ihrem Anderssein von ihr nicht aktzeptiert. Um ihr zu gefallen, hat sie in ihrem bisheriges Leben  alle möglichen Menschen „bedient,“ohne auf ihre eigenen Bedürfnisse zu achten.
Obwohl im weiteren Verlauf Ruhe in die Patientin einkehrt und sie in einen geregelteren Verdauungsrhythmus kommt, schwitzt sie nach jeder Beha für 2-3 Tage „aus allen Löchern“. Sie reflektiert: “Ich bin Sammelbecken für alle möglichen Dinge und Leute und möchte es nicht mehr sein. Jetzt wird der ganze Dreck der Anderen ausgeschieden!“

Vorläufiges Ergebnis: Nach 10 Behandlungen kommt die Pat in den Kontakt mit ihrem eigenen Lebens- Schlaf- u. Verdauungsrhytmus. Die Beschwerden reduzieren sich, auch durch das eigene Pflegen der Narbe mit derNarbensalbe. Sie kann sich besser abgrenzen und ruht mehr in sich.

 

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