Reflexzonentherapie am Fuß bei einer depressiven Frau

Eine 43-jährige Patientin (Tod der Eltern kurz nacheinander) bekam die Diagnose „reaktive Depression“ (das bedeutet:ausgelöst durch äußere Einflüsse). Sie leidet unter Panikstörungen, ausgeprägter Erschöpfung, Konzentrationsmangel. Sie kann nachts maximal 3-5 Stunden schlafen.

Erstbefund:Symptomzonen: Kopfzonen

Hintergrundzonen:  Atemtrakt (Lunge) dorsal, Darm , Milz, Übergang BWS-LWS, Kreuzbein, Hüftgelenke, Becken, Zahn-Kiefer-Gebiet.

Behandelte Zonen: Lymphfluss mehrfach angeregt zur allgemeinen Stabilisierung, Atem-und Verdauungstrakt, Kopf- einschließlich der Zahnzonen, Beckenbänder 1x, Ausgleichsgriffe, kleiner Energiekreislauf.

Reaktionen: Bereits nach dem Erstbefund bemerkt die Patientin vermehrten Harndrang, der dann auch in Menge und Geruch verstärkt ist. Nach den nächsten Behandlungen wird auch der Darm viel aktiver: Sie hat täglich mehrfach Stuhlgang. Schwitzige Füße, große Müdigkeit ,verstärkt Pickel im Gesicht und eine starke Regelblutung über einen Tag zeigen, wie sehr sie durch die Therapie „in Gang“ gekommen ist. Nachts kann sie länger schlafen. Gleich nach der Behandlung der Beckenbänder beschreibt sie eine unwiderstehliche Schwere und Müdigkeit. Danach schläft sie 2 Stunden lang tief und erholsam.

Anzahl der Behandlungen: bisher 7, 2x wöchentlich, parallel dazu erhält sie Fango und Massagen, lernt Bewegungs-und Entspannungstechniken. Sie wird weiter behandelt.

Zwischenergebnis: Die Patientin spürt ihren Körper viel intensiver, ist morgens ausgeruhter, erlebt sich vitaler, mit mehr Bewegungsdrang und Lebensfreude.

Bemerkung: Ich kenne die Zusammenhänge der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).In diesem Falle fand ich die Betrachtungsweise zwischen dem Organ (hier Lunge und Darm), der zugeordneten Emotion (hier der Traurigkeit) und dem das Organ versorgenden Meridian (Nierenmeridian) sehr interessant.

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