Reflexzonentherapie am Fuß bei Morbus Raynaud u.a.

20P: Fussreflex bei Morbus Raynaud, Pollenallergie, Psoriasis-Exemen auf den Schiebeinen, auf Gesicht, Rücken und Dekolleté raue Haut.

Die ca. 50jährige Patientin ist sehr schlank, jugendlicher Typ, lebhaft, „feurige Augen“,kinderlos, Single.

Vorgeschichte: Hautprobleme und mehrere Hautoperationen schon seit Kindertagen. Pollenallergie und Raynaud-Syndrom seit 7 Jahren. (Das Belastungsasthma ist seit einer Akupunkturbehandlung nicht mehr aufgetreten). Nach 10 Jahren in einer festen Beziehung inclusive Wohnen im gemeinsamen Hause wurde sie plötzlich von ihrem Partner verlassen. Es war, als wäre ihr der „Boden unter den Füßen weggerissen“. Kurz darauf wurde der Vater pflegebedürftig. Bis zu seinem Tode ein Jahr später pflegte sie ihn mit der Mutter zusammen. Das war für sie „ein gutes Erlebnis“.

Erstbefund: Psoriasis-und Raynaud-Symptome sind extrem, sie ist psychisch und physisch erschöpft, friert innerlich, die Unterlider sind deutlich geschwollen, die Hände kalt mit gelegentlicher Taubheit und Schmerzen bis zum Hautpellen der Fingerkuppen. Füße und Unterschenkel sind blaß-bläulich sumpfig verschwollen, auf den Schienbeinen großflächige Psoriasis-Areale von braun-bis rotgrundig mit Schuppen (allmorgendliches Staubsaugen des Bettes). Reflektierende Belastungen sind an den Füßen nicht zu spüren, die Nierenzone löst allerdings vegetative Reaktionen und Traurigkeit aus. Insgesamt fühlt sie sich erschöpft.

Anzahl der Behandlungen: 18, 1x wöchentlich

Behandlungskombination: Reflexzonentherapie am Fuß mit Narbenbehandlung, Lymphbehandlung. Merima und Polarity-Therapie.

Reaktionen: Nach der ersten RZF-Behandlung fühlte sie sich „entspannt und elektrisiert“, schlief tiefer ohne Wachphasen, hatte intensive Verarbeitungsträume und empfand eine leichte Energiezunahme. Die Mens kam schmerzhaft und mit verstärkter Blutung 10 Tage zu früh. Allergische Reaktionen im Gesicht, heftiger Juckreiz an den Beinen.
Nach der ersten Lymphbehandlung fühlte sie sich 3 Tage lang schlapp mit Kreislaufproblemen, enormem Schweißgeruch, vermehrter Blutung und innerlichem Frieren, verstärkten Allergiesymptomen und vielen Träumen, sodaß sie ein Stimmungsgefühl hatte wie „dringehangen“. Der Rest der Woche verlief besser.
Nach der ersten Polarity-Herzbehandlung bekam sie eine Erkältung mit Stimmverlust und verstärkter Psoriasis, aber ohne Krankheitsgefühl. Die Hände wurden wärmer, die Handfärbung und -schmerzhaftigkeit verringerten sich.
Nach einer Polarity-Sympathicus-Behandlung erlitt sie einen schweren Allergieschub mit total verschwollenen Augen, Nase, Mundinnerem, Naselaufen und Niesen. Gleichzeitig verringerten sich die Beinschwellungen, das innerliche Frieren verschwand und sie hatte endlich wieder Hunger und Appetit. Auch ihre Stimmung wurde besser.
Nach der Behandlung der Brustkorb-Hautnarbe (reflektiert auf dem linken Fußrücken) in der Praxis liefen die Tränen, gestaute Aggressionen kamen hoch, dann die Traurigkeit. Die Hände wurden schwarz-blau rechts mehr als links, sie fröstelte.
Direkt danach fühlte sie sich voller Energie, was die ganze Woche anhielt. Die Allergie wurde weniger, sodaß sie das Medikament absetzte.
Weitere Reationen während der gesamten Serie: 1x Ohrenpfeifen (hatte sie früher schon mal),ungewöhnliche Vergesslichkeit, immer mal wieder Antriebslosigkeit. Die Pollenallergie verschwand ganz, die Psoriasis „tobte“ gelegentlich, die Ekzeme begannen von innen nach außen abzuheilen, gelegentlich spürte sie Gelenkschmerzen. Das morgendliche Bettsaugen war nicht mehr nötig. Ab der 9. Behandlung waren die Hände warm mit lebendiger Farbe- und sie fühlte sich glücklich und „wie schwebend“. Die Blaufärbung der Hände trat in der Folge nur noch bei Aufregung auf und verschwand dann wieder.

Ergebnis: Die Zunahme an Energie führte dazu, dass die Patientin ihre Wohnungs-und Vermögensverhältnisse mit ihrem Expartner klärte und eine Wohnungssuche mit Umzug schaffte. Das brachte immer mal wieder die alten Symptome, konnte aber gut begleitet und bewältigt werden. Wegen des Umzugs wurde die Behandlungsserie erstmal beendet, soll aber fortgesetzt werden.

Ergänzende Maßnahmen: Schwimmhäute selbst behandeln. Basenüberschüssig und kuhmilchfrei ernähren mit milchsauer vergorenen Säften. Rescuecreme äußerlich für die Ekzeme, Rescuetropfen innerlich bei aufregenden Terminen. Eine Eigenurinbehandlung setzte sie nach 5 Tagen wegen Verschlimmerung der Symptome wieder ab. Crataegutt (Weißdornpräparat) zur Herzstärkung auf allen Ebenen.

 

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