136P: Reflexzonentherapie bei Amenorrhoe
Eine junge Frau, Mitte 20, kommt zur Behandlung, weil ihre Periode seit 7 Monaten ausgefallen sei.
Vorgeschichte: Sie bekam ihre erste Periode mit 12 Jahren. Beim ersten Freund hat sie die Pille genommen und nach der Trennung wieder abgesetzt- danach kam die Periode 1 Jahr lang nicht. Der Gynäkologe verschrieb ihr wieder eine Pille, obwohl derzeit kein Verhütungswunsch vorlag. 3 Jahre nahm sie sie und setzte sie dann selbst ab, um ihren Körper „zu entlasten“. Das ist 7 Monate her. Da sie nun frisch verliebt ist und später ja auch mal Kinder haben möchte, hofft sie auf Ordnungsimpulse von Seiten der Reflexzonentherapie am Fuß.
Stuhlgang hat sie nur alle 2 Tage. Hautausschlag am Handteller (wegen eines medizinischen Berufes trägt sie Latexhandschuhe). Gelegentlich hat sie „Fallträume“.
Erstbefund: Sie genießt die Berührung an den Füßen richtig und ist erstaunt, dass es an manchen Stellen “unangenehm“ ist. Belastet zeigen sich die Zonen des Dickdarmes (vor allem absteigend), Magen, Niere links, Hypophyse, Halswirbelsäule, Lendenwirbelsäule.
Hausaufgabe: Die Therapeutin empfiehlt ihr, mehr zu trinken.
Anzahl der Behandlungen: 4x in wöchentlichem Abstand
Reaktionen: Nach der ersten Woche hat sie täglich Stuhlgang, Ausfluß verstärkt sich (weißlich, geruchslos), vermehrte Pickelbildung, teilweise Heißhunger.
Nach der 2. Woche ist der Hautausschlag verheilt. Nach der 3. Behandlung kommt der Hautausschlag wieder und es gibt eine Schmierblutung (laut Frauenarzt ist der linke Eierstock vergrößert). Nach der 4. Behandlung geht die Patientin mit einer homöopathischen Unterstützung (sulphur iodatum) in die Urlaubspause.
Innerhalb der nächsten 3 Wochen bekommt sie ihre Periode wieder und sagt weitere Massagetermine ab, da sie “den Verlauf“ nun selbst beobachten will. Sie ist mit ihrer großen Liebe zusammengezogen und „sie kneten“ sich regelmäßig gegenseitig die Füße.
Ergebnis: Die junge Frau ist mittlerweile Mutter geworden.
Herzlichen Glückwunsch!