205.57.P: Schmerzen und Bewegungseinschränkung der linken Hüftgegend
Eine Patientin, Mitte 60, „drahtige“ Erscheinung, sehr sportlich, Leitungsfunktion, kommt wegen der o.g. Beschwerden.
Vorgeschichte: Der Orthopäde diagnostizierte die Ursache der Schmerzen als eine Abnutzung der Hüfte und wollte möglichst bald eine TEP vornehmen. Die Patientin, die schon seit längerer Zeit unter den Symptomen gelitten hatte, wollte es aber vorher mit der Fußreflextherapie versuchen.
Erstbehandlung: Extrem schmerzhaft zeigten sich die Zonen der Beckenbänder, der Leiste, der linken Hüfte, des Kniegelenkes, Iliosakralgelenk, Wirbelsäule. Dort setzte die Therapeutin behutsam die Verweilgriffe ein. Die Darmzonen durften kräftig tonisiert werden. Fahrradlenker- und Kartoffeltellergriff (Fersengriff) taten ihr zwischendurch sehr gut.
Anzahl der Behandlungen: 4x in 12 Tagen, später noch 5x
Reaktionen: Nach der 1. Behandlung hatte die Frau deutlich mehr Schmerzen in der Leiste beim Aufstehen. Nach der 2. Behandlung gab es früh beim Aufstehen weniger Schmerzen. Nach der 3. Behandlung war das Ziehen in der Leiste „noch ein bißchen“. Und auch nach 6 Stunden Bergwandern ging es ihr nicht schlechter.
Ergebnis: Nach der 4. Behandlung ging es ihr so gut, dass sie die Operation vorerst absagte.
Weiterer Verlauf: Nach ½ Jahr begannen die Schmerzen erneut in der linken Leiste. 5 Fußreflexbehandlungen verringerten wieder die Symptomatik.
Nach weiteren 4 Wochen unterzog sich die Frau einer größeren Zahnbehandlung mit Implantaten und bekam wieder mehr Hüftbeschwerden. Zähne als Ursache??