2021.20.Tinnitus
Ein Patient, Anfang 60, gepflegtes Erscheinungsbild, kommt wegen seiner Ohrgeräusche.
Vorgeschichte: Er hat die Beschwerden seit ½ Jahr im rechten Ohr und fühlt sich dadurch auch psychisch stark belastet.
Erstbefund: Auffällig waren Zonen von Kopf, einigen Zähnen, Herz, Leber, Magen.
Behandlungen: Schwerpunkt Kopf, Verdauung, Atem-und Harnwege Wirbelsäule, Lymphe.
Anzahl der Behandlungen: 10x, 1x wöchentlich.
Reaktionen: Der Patient hat die Nachruhe sehr geschätzt, sie wirkte sich auch auf seine Gemütsverfassung entspannend aus. Nach der 5. Behandlung meldete sich ein Zahnherd, der behandelt wurde.
Ergebnis: Die Ohrgeräusche waren nach der Serie bedeutend besser, sodaß der Patient sie in dieser weniger störenden Form gut annehmen konnte. Im Gespräch erwähnte er den Hintergrund seiner Belastung: Seine Ehefrau war nach einer Brustkrebserkrankung in eine schwere Depression gefallen.
Anmerkung von Hanne Marquardt: Das Ohr als Gleichgewichtsorgan ist oft im Sinne einer Somatisierung von emotionalen Belastungen beteiligt. Kein Wunder, daß der Mann durch die Krankheit seiner Frau „aus dem Gleichgewicht“ kam.
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