Überanstrengte junge Mutter braucht lange Zeit Unterstützung

202,7. Erschöpfungszustand, vegetative Instabilität

Eine Patientin, Mitte 30, fühlt sich ihrem Alltag nicht mehr gewachsen.

Vorgeschichte: Sie hat drei Kinder, Zwillinge acht, das Jüngste sechs Jahre alt (hyperaktiv).
Sie bekommt häufig Zustände der Atemnot und Engegefühl sowie Schwindel. Und sie hat Angst, ihr Leben und die Anforderungen nicht bewältigen zu können. Sie ist sehr unruhig, fast hektisch. Ist in psychotherapeutischer Behandlung, bekommt (zeitlich begrenzt) Neuroleptika.

Belastete Zonen: Schulter- Nackenbereich, Solarplexus, Sternum, mittlere und untere BWS, Symphyse und Kleinbeckenbereich, Dick- und Dünndarm, vor allem rechts.

Behandlung: Vorwiegend Ausgleichsgriffe, Zonen des Verdauungsapparates, Sphinktermuskeln, Wirbelsäule, Lymphsystem. Verwendung der RZF-Balsame.

Anzahl der Behandlungen: 8x

Reaktionen: Bei den ersten vier Behandlungen Kribbeln im Kopf und Schläfenbereich, manchmal bis zum Hals, manchmal Herzklopfen. Bei späteren Behandlungen: „Schwankschwindel“, Weinen und Frieren, jedoch allmählich nachts sehr tiefer, ruhiger Schlaf.
Nach der achten Behandlung sind die Schwindelanfälle weg, langsam bekommt sie wieder Vertrauen zu sich und fühlt sich deutlich wohler.
Sie fährt für 4 Wochen zu einer Mütterkur, wo sie intensiv betreut wird: Autogenes Training, Yoga, Massage, psychotherapeutische und ärztliche Betreuung. Danach fühlt sie sich stabil.
Nach einem halben Jahr wieder Verschlechterung,
Neue Serie mit 10 Behandlungen.

Behandlungsschwerpunkte: Lymphbehandlung, Beckenbänder, Gesicht, Kiefergelenk, WS, Sternum, Becken, Sphinktermuskeln. Vor allem die Behandlung der Beckenbänder wirkt sehr intensiv, in der Nachruhe erlebt sie ein Gefühl des Schwebens „Ich spüre meine Energie“.

Ergebnis: Die Symptome verringern sich und verschwinden ganz.

Anmerkung HM: Es gibt mehr und mehr erschöpfte Menschen, bei denen sich nicht einmal ein brauchbarer Erstbefund erstellen läßt, weil alle Stellen am Fuß schmerzen. Oft kommt man gut zurecht, wenn zu Beginn einer Serie einige RZF-Lymphbehandlungen stehen (evtl. nur in Teilstrecken, wie im Skript beschrieben). Häufig Ausgleichsgriffe (z.B. „Kleiner Energiekreislauf“, die liegende Acht, Wadenkörbchen), kombiniert mit Eutonischen Griffen und/oder Einsatz der RZF-Balsame.
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