Unruhiges Schreikind

56P:  Unruhiges Schreikind

Ein kleines Mädchen im 1. Lebensjahr wird von der Mutter zur Behandlung über die Füße gebracht.

Vorgeschichte: Die Mutter ist schon seit vielen Jahren regelmäßig in Behandlung. Sie ist sehr ehrgeizig, hat studiert, ist ständig in Eile. Familienanspruch: Leistung.
Die Geburt gestaltete sich schwierig über 12 Stunden. Die Mutter zeigte hinterher eine Wochenbettdepression und Eisenmangelanämie.
Sie bringt das Kind, weil es viel schreit und Verstopfung hat.

Erstkontakt mit dem Kind: Das Mädchen ist eine äußerst  aufgeweckte kleine Person, zornig, fordernd und sehr wachsam.

Erstbefund: Dickdarmzonen und Douglasraum berührungsempfindlich, Zehen stark eingerollt, unruhige Motorik der Füße.

Behandelte Zonen: Solarplexus tut gut, das Kind entspannt sich. Sanfte Behandlung der Verdauungszonen. Lavendel-Aurum-Salbe von Weleda eingerieben.

Hausaufgaben: Die Mutter wird gebeten, dem Kind Energiekäppchen und Verweilgriff Solarplexus zum sanften Einreiben der Salbe um den Bauchnabel zu geben.

Reaktion: Nach 2 Wochen sagt die Mutter: „Ich glaube, sie genießt es, wenn ich abends unser Ritual mit Salbe und Ausgleichsgriffen regelmäßig durchführe. Sie schläft besser ein und länger durch und ist nicht mehr so zornig.“

Persönliche Bemerkung: Das Kind sollte möglichst schnell auf die Füße kommen, damit es in den straffen Alltagsplan der Mutter paßt. Über die Füße bekommt es die nötige Aufmerksamkeit.

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