Zustand nach Querschnittslähmung

205.68.m. Fussreflex bei Querschnittslähmung

Ein Patient, Anfang 60, hat eine Querschnittslähmung bei C7/Th1

Vorgeschichte: Die Lähmung besteht seit 2 Jahren.

Eigentlich wollte ich mit einer anderen Therapie die Schultern und Arme unterstützen, wollte dann doch als neugierige Therapeutin mal an die Füße gehen.

Erstbefund: Der Patient hatte viel Spastik in den Beinen, immer wieder offene Stellen durch Wundliegen. Empfand die Füße als kalt, obwohl sie warm waren.

Behandlung: Die Spastik ließ sich sofort (!) lindern mit dem Energiekäppchen. Für die offenen Stellen behandelte ich die entsprechende Stelle am Fuß tonisierend, dazu Leber, Milz, Darm zur Anregung des Stoffwechsels.

Reaktion: Die offenen Stellen fingen nach zwei Tagen an zu heilen, obwohl sie seit drei Wochen bestanden. Nach der RZF fühlten sich die Füße für zwei Tage warm an! Auch Erkältungen (er ist oft verschleimt, da das Zwerchfell in Mitleidenschaft gezogen ist) sprachen auf die Behandlung an.

Fazit: Obwohl vom Patienten her keine Rückmeldung über belastete Zonen kommen kann, (er spürt nichts von der Berührung an den Füßen) funktioniert die RZF bestens. Der Patient wünschte über Monate eine wöchentliche Behandlung an den Füßen, auch, wenn nichts Besonderes anstand. Es tat ihm einfach gut.

Persönliche Bemerkung: Also nur Mut, auch Unbekanntes auszuprobieren!

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