208.56 Multiple Sklerose
Eine Frau, Anfang 50, meldet sich an mit der Diagnose MS.
Vorgeschichte: Sie kam 13 Jahre zuvor schon mal, weil sie müde, körperempfindlich und unzufrieden sei. Einige Jahre später hatte sie Schübe mit Taubheit am Kopf und Bein und Zehen und mit Augenproblemen. Vor 2 Jahren hatte sich nun das Sehen verschlechtert, links hatte sie Doppelbilder, verzerrt, bekam deshalb Cortison, später in der Reha Interferon. Sie entwickelte eine Taubheit der linken Körperhälfte und des Hinterkopfes. Der linke Fuß zuckt vor dem Einschlafen. Sie verließ erst den Ehemann, hatte danach eine unglückliche Liebesbeziehung. 2 Kinder.
Anzahl der Behandlungen: Anfangs wöchentlich, später dann 1x im Monat seit 8 Jahren.
Behandlung: Es gibt eine Hauptstelle, die auch dem Herd entspricht, an der rechten Großzehe, nahe der Wirbelsäule. Da war sie anfangs so empfindlich, daß ich sie kaum berühren konnte. Die Kniezone war auch in der Phase der Beschwerden sehr empfindlich, aber sonst ist nichts auffällig. Ich arbeitete den ganzen Fuß durch und immer wieder vorsichtig die belastete Zone Hinterkopf. In dem Maße, wie diese sich stabilisierte, wurden auch ihre Beschwerden besser. Mit der Blase kommt sie klar, wenn sie keinen Husten hat. Die Blase ist mal gut, mal weniger gut.
Reaktionen:
Nach 2 Monaten hat sie fast alle Medikamente abgesetzt, die Taubheit am Kopf ist weniger, an Händen und Knie noch zu merken. Sie sieht schlechter im Dunklen, hat aber weniger Schlafbedürfnis, mehr Ohrenschmalz, eine stärkere Mens mit weniger Schmerzen. Sie träumt viel.
Nach 6 Monaten neuer Schub, wieder Medikamente, diverse Probleme.
Nach 1 Jahr extreme Schwellungen in der Sommerhitze mit vielen Mißempfindungen auf der Haut.
Nach 1 ½ Jahren topfit ohne Medikamente, wenig müde, Augentrostauflagen tun ihr gut.
Nach 2 Jahren Hörsturz, Schulter sehr kälteempfindlich.
Nach 3 Jahren Ameisenlaufen an den Beinen.
Nach 3 ½ Jahren Knieprobleme, Handgelenkschmerzen, Erkältungen, Homöopathie.
Nach 4 Jahren Knie gut, die Augen bleiben unterschiedlich empfindlich.
Nach 4 ½ Jahren; Die Motorik ist Spitze, die Sensibilität nicht so.
Nach 6 Jahren hat sie das Rauchen aufgehört, Tinnitus bei Streß, Schwitzattacken, Menopause.
Nach 8 Jahren das Ergebnis: Sie ist davon überzeugt, daß sie durch die Fußreflex so stabil ist und nimmt keinerlei Medikamente mehr, die neuralgischen Schmerzen sind weg. Über Tinnitus oder Knie klagt sie nicht mehr. Vorübergehende Infekte schafft sie mit Homöopathie. Sie lebt allein und arbeitet im Verkauf.
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