205.60.P.Chronische Infektanfälligkeit durch Fußreflexserie deutlich gemildert
Eine Patientin, Ende 30, leicht übergewichtig, kommt wegen ihrer Infektanfälligkeit zur Fußreflexzonentherapie.
Vorgeschichte: Seit dem 4. Lebensjahr Migräne mit Erbrechen, rechte Gehirnhälfte. Ab Mitte 20 mehrere Gallenkoliken und Gallenoperation. Seitdem fühlt sie sich immer krank, hat rezidivierende Bronchitiden, Sinusitiden, Salmonellenvergiftung. Unterleibskrebs, Bandscheibenvorfälle der Lendenwirbelsäule. 2 Kinder mit Dammnaht entbunden. Erschöpfungszustände. Nachdem sie sich eine Hormonspirale hatte legen lassen, spürte sich bei sich nach kurzer Zeit emotionale Veränderungen: Weniger Lebensfreude, gedämpfte Stimmung und jähzornige Wutausbrüche, die sie vorher so nicht an sich kannte.
Erstbefund: Empfindliche Zonen: Kopf beide plantar, Gallenblasenbereich beide Füße (Re/Li Austauschbarkeit), Halswirbelsäule medial und plantar, Iliosakralgelenk, Ellenbogen, Eierstöcke, Kleines Becken, Knie dorsal, Lendenwirbelsäule, Abdomen links dorsal. Besonders schmerzhaft zeigten sich die Zonen von Großzehengrundgelenk dorsal, Schultern beide, Bronchien, Mageneingang, Magenausgang, Sphinkter oddi(Papilla Vateri), Hüfte, Beckenboden, Knie li medial.
Häufig behandelte Zonen: Akupunkturpunkte (siehe Schema der Meridianverläufe), davon meist Milz-Pankreas, Leber, Nierenmeridian rechts und Gallenblasenmeridian sehr schmerzhaft. Zur Ausleitung immer Harnwege, Dünndarm, Dickdarm, Leber, Appendix, Magen, Pankreas, Milz. Weisheits-und Schneidezähne. Fußrücken mit Cellogriff, Wirbelsäule im Jägerzaun, Beckenboden tonisiert, Gallenblase sediert, Schwimmhäute ausgezogen. Lymphzonentherapie am Fuß (was die Patientin sehr genossen hat), Lymphbalsam 3x, Zahnzonen nach Zahnschema für Ellbogen, Knie, Hüften. Viele Ausgleichsgriffe. Akutbehandlung bei Sinusitis: Nase, Nasennebenhöhlen, Darm, Sphinkter, Schwimmhäute, Harnwege.
Anzahl der Behandlungen: 10x, 1x wöchentlich, mit Ferienpausen
Reaktionen: Danach gab es eine deutliche Verbesserung ihres Befindens: Erholsamer Schlaf, tiefer und länger (sie achtet nun auch selber darauf, früher ins Bett zu gehen). Keine neuen Infekte (obwohl die Kinder immer wieder mal krank waren) und weniger Blähungen. Zum Schluß hatte sie keine Hornhaut mehr an den Füßen (sie hat den Tipp mit dem Fußbad umgesetzt). Sie erlebte mehr Elan und Freude und fing an, wieder im Garten zu arbeiten und dabei barfuß zu gehen.
Beim Endbefund zeigten sich einige Bereiche neu schmerzhaft: Zehennägel und die Zahnzonen links, Kopf plantar, Gallenblase und Bauch dorsal, rechtes Knie. Unauffällig bis deutlich leichter waren jetzt beide Schultern, Magenein- und- ausgang, kleines Becken, Lendenwirbelsäule.
Ergebnis: Eine neue Haarfrisur, farbige Kleidung, Entfernen der Spirale, Ernährungsumstellung, Besuch einer Atemtherapiegruppe, Verzicht auf Alkohol und eine Kur zur Immunstärkung mit Hilfe des Wermutweines der Hl.Hildegard sind Zeichen, dass sich die Patientin deutlich besser fühlt. Sie liebäugelt sogar sehr vorsichtig mit einem neuen Kinderwunsch. Dieses Jahr war diese Pat. auch schon wieder da, aber nur für 4 Behandlungen, da sich insgesamt die Beschwerden verringert haben und Stabilität in das Leben der Patientin gekommen ist. Sie hat es auch schon geschafft, alleine mit einer Freundin auf eine kleine Wellness-Reise zu fahren, herrlich!! Ich hab mich riesig gefreut!! .So etwas wäre vor einem Jahr noch undenkbar gewesen wegen der Erschöpfung und depressiven Gemütslage.
Persönliche Bemerkung: Als Therapeutin frage ich mich, ob ich eher mit einer Lymphzonenbehandlung hätte anfangen sollen. Wäre die Infektankälligleit dann schneller beseitigt gewesen?
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