Eine Patientin berichtet über ihre Erfahrungen mit der RZF

Meine Erfahrungen nach der Fußreflexzohnenbehandlung: „Beckenbänder“

Im April 2018 kam ich in den Genuss einer Fußreflexzonenbehandlung. Die Therapeutin erwähnte, dass in dieser Sitzung hauptsächlich Beckenbänder angesprochen würden. Es gab dann einige fiese Stellen und ich spürte Reaktionen auch im Körper. Von außen höchstwahrscheinlich gar nicht sichtbar, aber innerlich „erdrutschartig“, senkte sich meine rechte Schulter ab. Ein sehr angenehmes, entspannendes Gefühl stellte sich ein. Insgesamt war ich nach der Sitzung in einer Stimmung, die ich am treffendsten mit heiterer Gelassenheit beschreiben würde. Ich fühlte mich wohl, meine Füße ganz besonders, und vergaß eigentlich das Thema „Beckenbänder.

In den darauf folgenden Tagen machte ich, wie gewöhnlich, meine Qi Gong-Übungen. Bei bestimmten Übungen, nahm ich eine deutliche Veränderung wahr. Zunächst fühlte ich einen verbesserten Kontakt von meinen Füßen zur Erde. Das machte mich neugierig und dabei fiel mir wieder die FRZ-Sitzung ein. Ich bemerkte, dass dieses schöne Gefühl von besser geerdet sein, mit meiner ganzen Beinachse und der Position meines Beckens zu tun hatte. Daraufhin machte ich in den folgenden Tagen spezielle Übungen für diesen Bereich.

Diese zu finden, fiel mir nicht schwer, denn vor ca. 30 Jahren wollte mir ein Orthopäde mein rechtes Hüftgelenk operieren. Das war für mich damals der Anlass, mich mit Alternativen zu beschäftigen, denn ich wollte nicht mit 25 Jahren eine Hüft- OP über mich ergehen lassen.

Während des Praktizierens stellte ich fest, dass mein gesamter Beckengürtel bereit war, sich auf neue Positionen einzulassen. Das hört sich für Außenstehende vielleicht seltsam an, ich hatte jedoch eine Wahrnehmung, ich möchte sagen eine Perspektive, auf die Position meines Beckens, die nicht mehr von außen, über Hilfen, die richtige Position zu finden suchte, sondern wie von innen heraus eine Balance suchte. Die Strukturen fühlten sich weich und flexibel an. Alte Muster meiner Position für den Beckenbereich, die sich sicher in den Jahren der Bewegung unter Schmerzen eingeschliffen hatten (und die, die wahrscheinlich zu dem ganzen Problem geführt hatten), gaben viel leichter nach. Es war, als hätte alles schon längst darauf gewartet, wieder in die richtige Position zurückzukehren.

Diese Neuanbahnung der neuromuskulären Verbindungen machte sich auch im Alltag bemerkbar. Mir fielen Positionen, die meinen Bewegungsapparat in die alten Muster zurück zogen, schnell auf und ich konnte sie korrigieren. Zumindest bewusst der Position nachspüren, um mich auszurichten. Während ich diesem Spiel neugierig folgte und während meiner Qi Gong-Einheiten die neue Leichtigkeit genoss, stellte ich fest, welche geniale Verbindung doch zwischen diesen Praktiken besteht!

Danke Christine
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