204.29.P Wirbelsäulen-und Fußschmerzen
Eine Patientin, Anfang 60, selbstbewußt, stark, fröhlich, Beruf mit vielem Stehen, kommt, weil sie abends häufig Schmerzen hat.
Vorgeschichte: Sie hatte schon mehrere Bandscheibenvorfälle und leidet zusätzlich am Fersensporn beidseits und Großzehenschmerzen, vor allem links.
Befund: Der Tonus in den Füßen ist erhöht, die Großzehen fest, die Beweglichkeit besonders links eingeschränkt und schmerzhaft. Unauffällige, gepflegte Haut, Beine im Fesselbereich angeschwollen, dick.
Auffällige Zonen: Halswirbelsäule, Ileosakralgelenk (ISG), Beckenbänder, alle Grundgelenke, linker Fußrücken verquollen und etwas „sulzig“.
Anzahl der Behandlungen: 6x im Abstand von je einer Woche, 3 Monate später noch einmal 2 Behandlungen, dazwischen eine Kur.
Behandlungen: 1.Für den Fersensporn Becken und Sakrum, ISG, Hüfte, Beckenbänder, Beckenboden, Schließmuskeln 2. Für die Zähne alle Zahnzonen mit Zehen langziehen und „knacksen“ 3. Gesamte Wirbelsäule mit Rippen und Thoraxmobilisation 4. Leistenkneter für das Becken (und die Emotionen) 5. Niere/Blase als Fließsysteme mit Bezug zum Rücken 6. Lymphgriffe kämen danach dran. 7. Zusätzliche Behandlung des Fersensporns beim Arzt mittels Bestrahlung und Rückenmassagen.
Reaktionen: Nach 6 Behandlungen, die die Patientin in vollen Zügen genossen hat (und in denen sie kaum schmerzhafte Zonen angab), waren die Füße locker, schmerzfrei, gut beweglich, weich und geschmeidig. 3 Monate später, als die Füße wieder „Zicken“ machten, zeigten sich jedoch an den immer noch entspannten Füßen keine auffälligen Bereiche. Um den linken Großzeh war der Tonus noch erhöht, die Patientin selbst aber insgesamt auch viel entspannter.
Persönliche Bemerkung: Sie hat, denke ich, für sich einen guten Weg gefunden. Ich hoffe, dass die RZF-Fußarbeit einen gewissen Anteil dazu beigetragen hat.