50P: Das Glück über den „Gute-Laune-Punkt“
Eine ca. 60-jährige Patientin läßt sich erstmals die Füße massieren.
Vorgeschichte: Wegen ihrer HWS-Schulter-und Nackenbeschwerden links bekam sie in der Praxis eine Serie Krankengymnastik. Als sie durch einen Flyer auf die Reflexzonentherapie am Fuß aufmerksam wurde, fragte sie die Therapeutin, ob man mit der RZF auch Schlafstörungen beeinflussen könne. Nachdem sie dann das Infoheft gelesen hatte, vereinbarte sie einen Termin. Etwas besorgt war sie jedoch, da sie bis vor Kurzem 5 Jahre lang Antidepressiva hatte einnehmen müssen: “Was ich auf gar keinen Fall möchte ist, dass meine gerade durchgemachte Depression wieder ausgelöst wird“, betonte sie.
Behandlung: Die Therapeutin achtete daraufhin besonders auf 3 Kriterien:
1.Die Ruhe bewahren
2.Nach Befund arbeiten und weich dosieren
3.Sehr, sehr viele Ausgleichsgriffe einfügen.
Behandelte Zonen: Wirbelsäule,re>li, Schulter-Nacken li>re, Thorax dorsal, Leber, Magen, Darm mit Bauhin-Klappe, Kleinbecken re>li, schließlich sogar die Beckenbänder.
Reaktionen: Das „Gute Gefühl“ und das „Lächeln“ waren sofort nach der ersten Massage da. In den Folgebehandlungen wartete die Patientin dann schon immer auf den „Gute-Laune-Punkt“ und lag nach 5 Minuten mit einem breiten glücklichen Grinsen und angenehm warmen Füßen auf der Liege.
Anzahl der Behandlungen: 5x innerhalb von 3 Monaten. Zwischendurch gab es Terminabsagen wegen Arthroseschüben in Händen und Füßen.
Ergebnis: Sie hat ein angenehmes Müdigkeitsgefühl, das Durchschlafen geht zeitweise schon ohne Medikamente. Die Beschwerden im Schulter-Nacken-Bereich sind völlig behoben, die Verdauung funktioniert besser. Die Patientin träumt viel von früheren, längst vergessenen Ereignissen und spricht sehr gern und dankbar darüber mit ihrer Therapeutin. Die Wahrnehmung, die Einstellung und der Umgang mit ihren doch vielen Beschwerden hat sich gebessert.