200m: Histaminose, Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Eine 50 jährige Frau kommt zur Fußreflextherapie wegen häufiger Bauchschmerzen.
Vorgeschichte: Sie reagiert auf Nahrungsaufnahme mit Völlegefühl, Blähungen, Ödemen im Gesicht, an Händen und Füßen. Die Symptomatik klingt nach 2-3 Tagen ab. Ihre Kost ist mittlerweile hefe- und glutenfrei, Laktose ist in geringen Mengen möglich, insgesamt verträgt sie nur sehr ausgewählte Lebensmittel.
Histaminose wurde diagnostiziert, diverse Tests auf Nahrungsmittelallergien durchgeführt; sie fühlt sich in ihrer Lebensqualität/ Alltag sehr eingeschränkt .
Befund: insgesamt sehr teigiges Gewebe, sowohl an den Füßen wie auch im Gesicht (sichtbar), Verhornungen an den Zonen von HWS, Schilddrüse, Pankreas. Kleines Becken, Hüfte, Darm empfindlich, Körpergeruch. Wahrnehmung: Sie fühlt sich wie dicht, wie gestaut.
Behandelte Zonen: zu Beginn 3-4x Lymphbehandlung ( da sie durch die Reaktionslage aus der Vorgeschichte sehr sensibel ist), Ausgleichsgriffe, später Verdauungsorgane, Sphinkter, Niere,Merima, Behandlung mit den Balsamen: Verdauung und vegetativer Ausgleich.
Anzahl der Behandlungen:1RZF/Woche kontinuierlich.
Zeitgleiche Maßnahmen: klass. Homöopathie
Reaktion: Nach der ersten Behandlung kam es erneut zu einem „Bauchstau“ (Bezeichnung der Pat. für o.g.abdominelle Symptome), der erfreulicherweise nur kurz anhielt. Nachdem sie sich nach der RZF zunehmend wohler fühlte, begann ich mit Verdauungsorganen etc., was gut toleriert wurde.
Ergebnis: mehr Stabilität, mehr Wohlbefinden, mehr Mut zum Essen, wiedergewonnene Lebensqualität.
Persönliche Bemerkung: Stauungen im Gewebe waren hier sehr deutlich , viel Schutz (Verhornungen, Histamine) war für sie von Nöten, deshalb war achtsames und behutsames Arbeiten wichtig, so konnte sich die Patientin langsam öffnen und sich dem Leben (Nahrung) wieder zuwenden.