Hustenattacken haben auch seelische Hintergründe

206.96.m.Chronische Hustenattacken

Eine Patientin, Anfang 70, leidet seit 7 Jahren heftig an chronischen Hustenanfällen

Vorgeschichte: Eine zierliche Frau, die jeden Tag 1-3x das Gefühl hat: „heute ersticke ich!“ Oft hustet sie ½ Stunde am Stück. Sie kam nur, weil die Familie sie schickte (ihre Hustenanfälle nervten auch das Umfeld). Sie lebt mit ihrem Mann und ihrem Enkel, den sie seit dem Tod der Tochter aufzog, zusammen. Eine schulmedizinische Ursache ihres Leidens wurde nicht festgestellt.

Frühere Erkrankungen: Netzhautablösung li., Sehnenabriß re. Schulter, Gebärmutterentfernung.

Sie sprach anfangs nicht viel („bin bis auf meine Anfälle gesund“), behielt ihre dunkle Sonnenbrille auf wegen der empfindlichen Augen.

Erstbefund: Belastete Zonen sind Magen, Gallenblase, Zwerchfell , Lunge dorsal rechts> links, Schultergürtel rechts, Schwellung um Knöchel bds.

Behandelte Zonen: Alle oben genannten, dazu Darm, Niere, Solarplexus, kl. Energiekreislauf, 2x Sphinkterkette; später auch Merima, Beckenbänder.

Reaktion: Nach der 1.RZF waren die Attacken komplett weg: „Sie fühlte sich wie befreit“, war überglücklich.

Anzahl der Behandlungen: 6x, 2x wöchtlich, zum Stabilisieren.

Ergebnis: Vor der letzten Behandlung traten leider erneut Attacken auf – die Patientin erzählte von heftigem Streit mit dem Enkel (das war noch nie so extrem).

Persönliche Bemerkung: Die Patientin fragte mich, ob ich „Zauberhände“ hätte – ich denke, dass ich mit dem Einsatz der Sphinkterkette den richtigen Riecher hatte und bin erstaunt über deren Wirksamkeit! Dass der Auslöser psychisch war, erkannten  wir erst, als die Attacken wieder begannen und sie von ihrem Enkel erzählte. Hätte gerne noch Lymphbehandlungen gemacht und weiter behandelt, aber die Patientin wollte eine Pause einlegen. Sie versprach aber, wiederzukommen, falls die Anfälle bleiben sollten.
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