Eine Frau, Anfang 40, Mutter zweier Söhne, beide mit Kaiserschnitt entbunden, physiognomisch klein und untersetzt, kommt wegen immenser innerer Spannungsgefühle.
Vorgeschichte: Chronische Verstopfung, morgendliches Früherwachen um 4 Uhr mit Gedankenkreisen, „Durchbrechgefühl“ in der LWS, Parästhesien im N.Medianus.
Estbefund: Belastete Zonen sind die Zahnzonen, Lymphzonen, kleines Becken, Lunge. Die Patientin spürt vom Kontakt durch den Erstbefund auffallend wenig.
Behandlung: Neben dem Erstbefund Behandlung der Hypophyse, des Verdauungstraktes mit den Zahnzonen. Beckenbänder, die Sectionarbe und einige Male die komplette Lymphe, Milz und viele Ausgleichsgriffe.
Reaktionen: Die Patientin reagiert anfänglich mit einem starken Krankheitsgefühl, dystonem Kreislauf, massiver Verstopfung, innerem Durcheinander. Ich begleite sie auf Gesprächsebene. Sie erzählt mir ausführlich von dem hohen, stressigen Lebenstempo ihrer Mutter. Bis heute fühlt sie sich in ihrem Anderssein von ihr nicht aktzeptiert. Um ihr zu gefallen, hat sie in ihrem bisherigen Leben alle möglichen Menschen „bedient,“ ohne auf ihre eigenen Bedürfnisse zu achten. Obwohl im weiteren Verlauf der Serie Ruhe in die Patientin einkehrt und sie in einen geregelteren Verdauungsrhythmus kommt, schwitzt sie nach jeder Behandlung für 2-3 Tage „aus allen Löchern“. Sie reflektiert: “Ich bin Sammelbecken für alle möglichen Dinge und Leute und möchte es nicht mehr sein. Jetzt wird der ganze Dreck der Anderen ausgeschieden!“
Anzahl der Behandlungen: 10x
Vorläufiges Ergebnis: Die Patientin kommt in den Kontakt mit ihrem eigenen Lebens- Schlaf- u. Verdauungsrhythmus. Die Beschwerden reduzieren sich, auch durch das eigene Pflegen der Narbe mit der Narbensalbe. Sie kann sich besser abgrenzen und ruht mehr in sich.
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