Eine Patientin, Anfang 70, kommt wegen starker Verdauungsprobleme,
Vorgeschichte: Der Stuhl äußert sich in Form von festen harten Bällchen. Hinzu kommt festes, lautes, teilweise schmerzhaftes Aufstoßen, starke Blähungen, oft sehr unangenehm, Übelkeit und ab und zu auftretende Magenschmerzen. DerPatientin wurde 2009 ein Teil des Darms wegen starker Verstopfung entfernt. „der Darm sei zu lang gewesen“.
Erstanamnese/Behandlung
Belastungen Lungenbereich, Zehenzwischenraum, Oberarm /Schulter, Cardia, Dick- und Dünndarm.
Die Patientin wirkt sehr nervös und ist angespannt „bis in die Füße“. Sie kann während der ganzen Behandlungen schlecht entspannen.
Viele Ausgleichsgriffe, u. a- Solarplexus, Fersendehngriff, Buttermesser, Atemausgleichsgriff.
Mageneingang sediert bis leicht tonisiert.
Darm komplett sehr gut tonisiert.
Reaktion: Schon nach der ersten Behandlung berichtet sie, dass das harte Aufstoßen besser geworden sei. Die Blähungen wurden ebenfalls zunächst besser, sind jetzt aber wieder sehr stark, sodass sie die Befürchtung hatte, es könnte während der Behandlung zum Blähungsabgang kommen.
Zweite Behandlung wiederum viele Ausgleichsgriffe, Wirbelsäule, Dick-und Dünndarm, die sich wieder sehr stark belastet anfühlen. Zehenzwischenräume, Lunge, Ösophagus, Schulterbereich und ISG. eustachische Röhre, Nasenrachenraum.
Die Patientin beschließt nach der zweiten Behandlung, dass es ihr gut geht und sie sich wieder meldet.
Eineinhalb Monate später. Wiedervorstellung mit festen Stühlen, Magenschmerzen und festem Aufstoßen. Der Darm rumort, aber das Aufstoßen sei besser als beim ersten Mal. Hinzu kommt, dass sie mehr Wasser lassen muss. Auch kann sie das Wasser schlechter halten.
Dieses Mal werden es drei Behandlungen.
Viele Ausgleichsgriffe, Dick-und Dünndarm sind schmerzhaft. Blase sediert bis vorsichtig tonisiert, Nasenrachenraum gut tonisiert. Zehenzwischenräume.
Reaktion: Nach dieser Behandlung hatte sie für zwei Tage Schwindel, der wurde dann besser und war weg. Der Stuhl wurde erst besser. Aufstoßen wurde besser und die Blase ebenfalls. Sie musste nicht mehr so häufig zur Toilette. Die Übelkeit ist ebenfalls besser geworden.
Behandlung von Wirbelsäule, ISG, der Darm fühlt sich für mich nun viel harmonischer an, Damm und Beckenboden sind schmerzhaft. Nasenrachenraum, eustachische Röhre, Leber.
Bei der vorerst letzten Behandlung sagt die Patientin, dass der Stuhl so sei, wie sie ihn sich wünsche. Das Aufstoßen sei deutlich besser und die Blähungen seien weg.
Nach nochmaliger Kontrolle, insbesondere von Dick-und Dünndarm, Behandlung von Lymphe 1-5.
Zunächst wiederum Ende der Behandlung durch die Patientin.
Nach gut einer Woche meldet sie sich an einem Wochenende, weil sie seit Tagen kaum bis keinen Stuhl mehr hatte, starke Blähungen und wegen Übelkeit. „…ich habe den Eindruck, dass ich von Innen vergifte.“
Ich empfehle ihr, beim Arzt vorstellig zu werden, um einen Darmverschluss auszuschließen .Der Hausarzt hat Urlaub und zur Vertretung oder ins Krankenhaus geht sie nicht.
Nachdem ich sie nochmals darauf aufmerksam gemacht habe, dass eine klinische Untersuchung angezeigt sei, sie sich aber nach wie vor weigert, willige ich ein und sie kommt zu mir. Ich taste und höre das Abdomen ab. Physiologische Geräusche sind zu hören.
Behandlung von Wirbelsäule, ISG, Bauchdecke.
Dick-und Dünndarm gut tonisiert, Ösophagus, Magen vorsichtig.
Ausgleichsgriffe Solarplexus, Atemausgleich, Fersendehngriff, Sphinkter.
Rückmeldung am Sonntag: Blähungen sind deutlich besser, sie hat abgeführt und es geht ihr besser.
Ergebnis; Sie lehnt eine nochmalige Behandlung vor ihrer Reise ab und meldet sich danach.
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