206.01.m: Knieschmerzen
Ein Patient, Anfang 60, kommt wegen seiner Kniearthrosen zur Fußbehandlung.
Vorgeschichte: Er hat Arthrose in beiden Knien, Entzündungszeichen nach Belastung, akute Schmerzen im rechten Fuß. Oft Magenbeschwerden, hatte einen streßreichen Beruf, ist aber jetzt Pensionär. Er machte vor 2 Jahren eine Hyaloron-Therapie, die aber nur für wenige Monate Verbesserung brachte. Der Patient hat einen extrem steifen Gang.
Erstbefund: Magen, Brustkorb und Oberarme beidseitig, Leisten belastet, linkes Knie, LWS beidseitig, Gesäßmuskulatur beidseitig, Kreuzbänder, rechtes Schulter blatt, Kreuzbeingegend beidseitig, drei Stirnhöhlen rechts, Oberschenkelmuskulatur beidseitig.
Behandlung: Nach dem Befund. Bei der 2. Behandlung habe ich die Zahnzonen mitbehandelt, die mit den Knien verbunden sind. Bei der 3., 4. und 5. Behandlung weiterhin belastete Zonen und 22er Zahnzonen behandelt.
Reaktion: Nach der 1. Behandlung hatte er vermehrt Schmerzen und eine Entzündung im Mundbereich. Nach der 2. Behandlung ist der Patient gewandert und er hat sogar viel getanzt ohne schmerzende Knie. Er hat geträumt, daß ihm 2 Zähne abgebrochen seien, und tatsächlich ist ihm am anderen Tag am 22er Zahn oben (Niere-Blase, Fuß, Knie hinten, Kreuz-Steißbein, L2-L3) die Krone abgebrochen. Das hat den Patienten sehr irritiert. Nach der 5. Behandlung fingen die Schmerzen in den Knien wieder an, nachdem er bei einem Vortrag sehr lange stehen mußte. Ich merkte, er war nicht mehr zufrieden.
Nach der 7. Behandlung hatte er Durchfall und Magenkrämpfe. Seine Knie besserten sich nicht wieder. Ich machte noch eine 8. Behandlung.
Ergebnis: Danach wollte er wieder anrufen, um weiter behandelt zu werden. Das hat er aber nicht gemacht. Sein Bruder hat sich in im Laufe der Behandlungsserie ein künstlichen Kniegelenk einsetzen lassen, was wohl ganz positiv verlaufen ist. Ich vermute, daß es dem Patienten sinnvoller erscheint, auch diese Operation machen zu lassen.
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