Menstruationsstörung

202.48 Sekundäre Amenorrhö

Eine Patientin hatte seit drei Monaten keine Regel mehr bekommen.

Vorgeschichte: Sie klagte über heftige Leibschmerzen. Der behandelnde Arzt überwies sie ins Krankenhaus mit Verdacht auf eine Bauchhöhlenschwangerschaft. Sie wurde dort lediglich beobachtet. Als nach drei Tagen ihre Regel einsetzte, wurde sie entlassen.
Nach drei Monaten wiederholten sich die Beschwerden, der Arzt wollte sie wieder in die Klinik einweisen, die Frau entschied sich jedoch für eine RZF-Behandlung. Der Arzt willigte unter der Bedingung ein, dass sie täglich zur Blutabnahme und Kontrolle zu ihm käme.

Behandelte Zonen: Hormonsystem zunächst nur mit dem Verweilgriff, da diese Zonen sehr schmerzhaft waren. Häufig Ausgleichsgriffe.

Die ersten fünf Behandlungen führte ich täglich durch.

Reaktionen: Schon während der ersten Behandlung wurden die Leibschmerzen besser, sodass die Frau bis zum nächsten Tag schmerzfrei blieb. Die Zonen zeigten allmählich deutlich weniger Belastungen, das Blutbild hatte sich auch verbessert. Am sechsten Tag bekam sie ihre Regel fast ohne Schmerzen.

Ergebnis: Seither hat die Patientin ihre Menstruation regelmäßig, die unklaren Bauchbeschwerden sind seit zwei Jahren nicht mehr aufgetreten
Von Zeit zu Zeit läßt sie sich ein paar RZF- Behandlungen geben, vor allem, wenn Regelschmerzen auftreten. Das Ergebnis hält immer einige Monate an.

Anmerkung HM: Hilfreich ist es auch, die Beckenbänder mit ISG, Nasen/Rachenraum mit Eustachischer Röhre, Darm einzubeziehen (im Douglas-Raum, der ganz nahe der Unterleibsorgane liegt, ist oft ein Stau des Darminhaltes, der die Funktion der Genitalorgane beeinträchtigt). Es lohnt sich ebenfalls, Zahnzusammenhänge nach Voll zu überprüfen und nach Narben zu fragen, vor allem in der Medianlinie und im Verlauf des Blasenmeridians.
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