Morbus Hodgkin mit Polyneuropathie–Begleitung mit der Fußreflexzonentherapie

 204.24.m. Morbus Hodgkin, Polyneuropathie

Ein Patient, Ende 30, kam zur Unterstützung der Regeneration nach seiner Erkrankung.

Vorgeschichte: Er bekam nach der Diagnose M. Hodgkin 18 Wochen lang am Stück Chemotherapie. Leider sind nach Beendigung der Chemo folgende Symptome zurückgeblieben: Gestörte Sensibilität in den Füßen (Nervenschädigung?!) – Polyneuropathien in den Zehen III – V bds. – Auffällige Immunschwächung mit rezidivierenden Infekten an Auge, Ohr, Hals etc. Die Abstände zwischen den Infekten werden immer kürzer. Antibiotika halfen nicht wirklich.

Beim Erstbefund an den Füßen gab es keine eindeutigen Zonen. Deshalb Behandlung aller Zonen, die mit Stoffwechselfunktionen zu tun haben: Darm, Thymus, Milz, Bauhin-Klappe, Lymphbahnen usw. Später dazu Kopf, vor allem Zähne.

Reaktionen: Der Patient fühlte sich gleich nach der 1. RZF ,,richtig gut". Wir sehen uns derzeit nur alle 2 Wochen, aber die Therapie hatte bisher schon viele positive Wirkungen: Das Taubheitsgefühl in den Füßen ist verschwunden – Die Beine, besonders die Waden, fühlen sich „lebendiger" und wärmer an. Bisher erlitt er keine weiteren Infekte. Verbesserung der Verdauung. Der Patient fühlt sich „freier" und ist derzeit glücklich und zufrieden mit seiner Situation.

Persönliche Bemerkung: Zunächst dachte ich: ,,O Schreck, sowas hast du ja noch nie behandelt!" Aber die positive Einstellung des Patienten zur RZF, die er schon in der Reha kennengelernt hatte, motivierte mich, die Herausforderung anzunehmen. Der Erfolg der Behandlung gibt mir Recht und ich möchte alle ermutigen, sich auch schwierigen Situationen zu stellen. Sie sind dann oft nicht sooo schwierig wie gedacht. …

← zurück