204.20.m: Non-Hodgkin-Lymphom bei einem 4-jährigen Mädchen
Vorgeschichte: Da es sich um unsere eigene Tochter handelt, möchten wir Kolleginnen und Kollegen Mut machen, auch in solch einer Situation nahe stehende Menschen zu behandeln, wenn man sich dazu in der Lage sieht. Wir waren uns in der ersten Zeit sehr unsicher, da wir in erster Linie Eltern sind und zu diesem Zeitpunkt selbst ziemlich kraftlos waren. Nachdem wir mit Heidi Ebentheur (Lehrstätte Allgäu) telefoniert hatten, die uns Mut machte, vorsichtig und wohl- dosiert zu behandeln, tat es sowohl Rebecca als auch uns sehr gut, etwas tun zu können. Und sie zu begleiten. Rebecca gab uns sehr deutliche Dosierungshinweise sowohl bezüglich Behandlungsdauer als auch der Art der Behandlung. In den Tagen auf der Intensivstation haben wir sie zum Teil 2x täglich behandelt, später in den Abständen, die Rebecca sich wünschte.
Behandlung: 1. RZF 3 Tage nach 7-stündiger Operation mit Entfernung paravertebraler Lymphknoten links. Eierstock links und Gebärmutter.
Folgende Zonen haben wir behandelt bzw. ihr spezielle Themen angeboten: Viele Ausgleichsgriffe, viel Lymphbehandlung!! Magen/Darmtrakt, Leber, Niere/Blase, Ovar, Uterus, Kopf, Lunge, WirbelSäule. Später Narbenbehandlung, eben da, wo Rebecca behandelt werden wollte. Wir erfanden unseren eigenen Wortschatz, der uns wie eine Geheimsprache noch intensiver miteinander verband. Auch in den Monaten nach der Intensivstation, während der Chemotherapie und auch jetzt sind wir immer noch ein gutes Team. Rebecca wünscht sich immer wieder eine Fußbehandlung!!! Begleitend wurde sie homöopathisch und mit Ausleitung behandelt, wir haben ihren Schlafplatz überprüfen lassen.
Jetziger Stand: Sie hat die Chemo gut überstanden, darf wieder voller Energie am Alltag teilnehmen und hat auch eine gute Prognose!