202.53.Ödeme
Eine Frau, Ende 40, vital und lebensfroh, kommt wegen ihrer Ödeme im Gesicht, an Händen und Füßen.
Vorgeschichte: Viele Narben: Die Mandeln wurden schon im Kleinkindalter entfernt, Eileiterschwangerschaft, Dammschnitt, Gebärmutterentfernung, Leistenbruch, Darmdivertikel, Schulterverkalkung, Ellenbogensturz, Glasscherbenverletzung an der Großzehe. Die meisten Narben entstanden in vielen schwierigen Ehe- und Trennungsjahren. „Großbaustelle“ sagte sie dazu. Jetzt lebt sie in einer glücklichen neuen Beziehung.
Ihre Beschwerden werden bei Hitze schlimmer.
Schulmedizinisch wurde sie „auf Herz und Nieren“ untersucht (ohne Befundergebnis). Man sagte ihr, damit müsse sie leben.
Anzahl der Behandlungen: 5x
Erstbehandlung: Lymphreflexbehandlung mit vorsichtig beginnender Narbenbehandlung.
Bei der 2. Behandlung 1 Woche später bekam sie zusätzlich zum Skarifizieren in der Reflexzone die Jonensalbe auf die Narben. Dabei sagte sie: „Heute habe ich das Gefühl, es kommt etwas ins Fließen.Bei der Narbenbehandlung in der Reflexzone spüre ich etwas wie einen Stopp; als hätten die Narben mir etwas mitzuteilen, wie ein Schlüssel.“
Hausaufgabe: Sie sollte die Narben zuhause auch mit der Jonensalbe behandeln.
Reaktionen: Bei der 3. Behandlung sprach sie über ihre Reaktionen: Kopfschmerzen, Durchfall, Knie-und Rückenbeschwerden, der alte Fersensporn meldete sich wieder: Alles für 1-2 Tage. Sie sagte: “ Ich habe das Gefühl, eine Baustelle ist garnichts. Aber ich spüre, daß etwas in Bewegung kommt und deshalb kann ich die Beschwerden auch akzeptieren.“ Die Ödeme im Gesicht und an den Füßen waren schon sichtbar abgeklungen, an den Händen noch nicht.
Ergebnis: Die restlichen 2 Behandlungen führten zu einer stetigen Besserung der Ödeme. Die Patientin will im Herbst wiederkommen.
Persönliche Bemerkung: Ich bin immer wieder berührt davon, wie sehr die Gespräche während der Lymphbehandlung die „Einschnitte des Lebens“ in Erinnerung rufen, die ehemals durch die Narbenerlebnisse hervorgerufen wurden.
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