218m: Prüfungsstress mit Diarrhoe
Eine Patientin, Anfang 20, untergewichtig (178 cm, 61kg) , die sich zur Zeit in Ausbildung befindet, kommt zur Fußreflex-Behandlung.
Vorgeschichte: Im Rahmen der Ausbildung wechseln Arbeitszeiten und Schulzeiten ab. Während der Behandlungsserie fanden mehrere wichtige Abschlussprüfungen statt. Insgesamt beschreibt sie ihre Arbeit/Schule als sehr stressig und den Schlaf als eher unruhig. Seit ca. 1 Jahr bestanden Magenprobleme, wofür sie den Stress verantwortlich macht. Während der Ausbildung hat sie 20 kg abgenommen. Nach warmen Mahlzeiten oder säurehaltigem Obst muss die Patientin sofort mit Magenkrämpfen und Diarrhoe auf die Toilette. Ärztlicherseits wurde keine Ursache gefunden, Laktoseintoleranz oder Glutenunverträglichkeit wurde ausgeschlossen, eine Magenspiegelung blieb ohne auffälligen Befund.
Befund: Magenzone extrem schmerzhaft, gesamter Kleinbeckenbereich medial und lateral, Beckenbänder und Oberschenkelzonen ebenfalls schmerzhaft. Die Leberzone und die Zone der Tonsillen sind leicht schmerzhaft. Verhornungen auf den Endgelenken der Großzehen. Die Zehen sind kaltschweißig, der Rest warm und schweißig.
Behandelte Zonen: Zu Anfang Lymphbehandlungen und viele Ausgleichsgriffe (besonders angenehm waren ihr der YYG und die Lemniskate) wegen der Stresssymptomatik, um die Patientin vegetativ zu stabilisieren. Später Kopfzonen (Formenanalogie zum Darm) und vorsichtig das Verdauungssystem (teils mit Verweilgriff), inklusive Sphinkterbehandlung. Kleines Becken (Schleimhäute) und Beckenbänder, Wringgriff für Oberschenkelzonen, Schaufelgriff
Extras: Arg-n C12 zu den Prüfungen, Übungen für zu Haus zur Mobilisierung des Beckens, Melissentee
Reaktionen: Während der Behandlungen oft starkes Bauchgrummeln, das sich aber immer wieder beruhigte. Nach den Behandlungen war sie oft sehr müde und fühlte ausgeprägten Muskelkater in den Beinen. Nach der 1. Behandlung der Beckenbänder leichtes Humpeln
Anzahl der Behandlungen: 7x, in wöchentlichen Abständen
Ergebnis: Am Anfang war die Patientin stark eingeschränkt in Bezug auf ihre Ernährungsmöglichkeiten. Im Laufe der Behandlung hat die allgemeine Erschöpfung etwas nachgelassen. Der Stuhlgang hat sich stabilisiert und warmes Essen wurde deutlich besser vertragen.
Persönliches: Trotz der noch höheren psychischen Belastung der Patienten während der Behandlung hat sich die Verdauung während dieser Zeit nicht nur stabilisiert, sondern verbessert. Die Behandlung wird fortgesetzt.