Reflexzonentherapie am Fuß bei Drangblase und Narbenschmerzen

11P: Reflexzonentherapie am Fuss wegen einer Drangblase und Narbenschmerzen

Eine Patientin, Anfang 70, kommt schon längere Zeit zur Krankengymnastik . Jetzt geht es darum, die nächtlichen Narbenschmerzen mit Fussreflex gezielt anzugehen

Vorgeschichte: Grund war ein Fahrradunfall vor ca 6 Monaten mit Fraktur des linken Außenknöchels und des linken Unterarmes zum Handgelenk hin. Beides wurde mit einer Platte operativ versorgt. Außerdem gab es schon Operationen der Schilddrüse, der Eierstöcke und der Beinvenen.
Die Symptome der Drangblase bestehen  schon einige Jahre.

Erstbefund: Zonen der Narben deutlich, Kopfzonen (Großzehenendglied links plantar) und Bereich Lisfranc`sche Linie.

Anzahl der Fussreflexbehandlungen: 4

Behandlung: Der Fersenbereich  war beidseits um die Achillessehnen stark eingezogen. Die auffällig wenigen belasteten Reflexzonen wurden intensiv durchgearbeitet und ausgestrichen (Blasenmeridian!). Fersendehngriff, Harnwege und Hormonsystem sanft behandelt. Wirbelsäulenwelle (Buttermessergriff),und viele Ausgleichsgriffe wegen psychischer Labilität.

Reaktionen: Schon nach der ersten Behandlung schlief sie besser und hatte keine brennenden Narbenschmerzen mehr und keine Not mit der Blase. Die Zonen waren aber weiter auffällig.Und nachdem das Blasen-Medikament geändert wurde, hatte sie auch wieder mehr Probleme mit der Drangblase.

Ergebnis: Insgesamt fühlt sie sich nicht mehr so niedergeschlagen. Sie ist erleichtert, dass sie nach den Fussreflexbehandlungen sicherer gehen kann und sich gelöst und leicht fühlt. Die Blase ist wieder gut, seit die Medikamente wieder geändert wurden.
Sie will jetzt erstmal pausieren, da es ihr ja gut geht .Im halben Jahr möchte sie wieder eine Fussreflexserie nehmen.

Persönliche Bemerkung der Therapeutin: Dass nach einer Behandlung schon die Beschwerden so gut wie weg sind, kommt selten vor. Aber dass die Patientin vorher auch schon osteopathisch behandelt worden war, könnte ein Grund sein. Außerdem könnte die Narbe am Außenknöchel den Blasenmeridian gestört haben.
Nach der Entfernung der Platten gab es am Fuß keine Beschwerden mehr, aber für die entgültige Beweglichkeit der Narbe am Unterarm (wie bei der Operation des Karpaltunnelsyndroms) brauchte sie noch 12 intensive Narben-Behandlungen. Dort waren massive Verwachsungen aufgetreten. Jonensalbe zur Unterstützung.

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