Reizdarmsyndrom durch Milchprodukte?

37P Reizdarmsyndrom

Die Patientin ist Ende sechzig, zierlich, vital, sportlich. Sie klagt über plötzlich einsetzenden Stuhldrang, dem sie sofort an Ort und Stelle nachkommen muß.

Vorgeschichte: Nach dem Essen verspürt sie direkt Rumoren und Stuhldrang. Ein „Steingefühl“ im Magen und Augenbrennen mit geröteten, gereizten Lidrändern kommt dazu. Dies ist so belastend, daß sie sich für eine längere Zeit nicht mehr aus dem Hause getraut. Zum Einkaufen muß sie sich an einen günstigen Zeitpunkt halten. Bei der Frage nach Ernährungsgewohnheiten berichtet sie, daß sie gern Kakao trinkt.

Erstbefund: Magen, Milz, Pankreas, Dickdarm, Übergang BWS/LWS, Blase, Ovarien beide, Knie links, Schulter links.

Behandelte Zonen: nach Befund. Dazu Nieren (wegen der Augen).

Reaktionen: Bereits nach der 1. Behandlung wurde die Stuhlhäufigkeit geringer. Danach zeigten sich bald wunde Zehenzwischeräume, die mit einer Lymph-und Sphinkterbehandlung beantwortet wurden. Die Patientin wurde gebeten, versuchsweise den Milchverzehr ganz einzustellen.

Anzahl der Behandlungen: 6x

Ergebnis: Innerhalb der  Behandlungsserie verbesserte sich das Befinden der Patientin so, daß sie sehr zufrieden war. Auch die Augen wurden beschwerdefrei. 1x im Jahr kommt sie seitdem zu einer Behandlungsserie.

Persönliche Bemerkung: Beruhigend zu sehen, daß der Fuß den Weg der notwendigen Behandlung aufgezeigt hat. (Belastete Lymphzonen, die auf die mögliche Unverträglichkeit von Milchprodukten hinwiesen.) Leider sind nicht mehr alle Menschen in der Lage, zu reagieren. So gab es auch Behandlungen, die nicht von Erfolg gekrönt waren.
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